83 Millionen Euro für heimische Wirtschaft
Oberwarter Siedlungsgenossenschaft zog Bilanz über das Geschäftsjahr 2013
„Mit über 80 Mio. Euro im Neubau und etwa 2,2, Mio. Euro in der Sanierung konnten wir auch im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Spitzenwert in unserer Unternehmensgeschichte erreichen. Wir befinden uns mit diesem Bauvolumen österreichweit wieder im Spitzenfeld unter allen knapp 200 Gemeinnützigen Bauvereinigungen“, stellt Vorstandsobmann HR DI Johann Schmidt fest.
„Und besonders wichtig ist uns dabei, dass der Großteil dieses Bauvolumens durch Aufträge in die heimische Wirtschaft fließt, das stärkt die regionale Wirtschaft im Burgenland und sichert im Schnitt knapp 1.000 Arbeitsplätze landesweit“, so der Vorstandsobmann.
30.000 Menschen wohnen bei der OSG
„Aktuell verwaltet das Unternehmen 12.635 Wohnungen und Reihenhäuser. Das bedeutet, dass knapp 30.000 Menschen bei uns wohnen, also mehr als 10% der burgenländischen Bevölkerung!“, informiert Geschäftsführer Dr. Alfred Kollar.
Derzeit befinden sich in 69 Orten auf 93 Baustellen weitere 793 Wohnungen und Reihenhäuser in Bau und außerdem ein Feuerwehrhaus und ein Polizeiposten.
Diese Bautätigkeit und dieses Bauvolumen wären nicht möglich, gäbe es nicht die finanzielle Unterstützung seitens der burgenländischen Wohnbauförderung. Die burgenländischen Wohnbauförderung ermöglicht leistbaren Wohnbau und ist im Rahmen des sozialen Wohnbaus unverzichtbar, stellen OSG-Obmann und Geschäftsführer einhellig fest.
Trend zu Kleinwohnungen und Reihenhäusern
Die Nachfrage nach leistbarem Wohnraum ist im Burgenland nach wie vor sehr groß. Der Trend vom Einfamilienhaus zur Wohnung – und vor allem zur Kleinwohnung – sowie in den letzten Jahren sehr stark auch zum Reihenhaus – ist weiter anhaltend. Mittlerweile beläuft sich der Anteil der in Bau befindlichen Reihenhäuser bereits auf 15-20% am gesamten Bauvolumen.
Die OSG hat es sich schon vor vielen Jahren zur Aufgabe gemacht, nicht nur in den Ballungsräumen, wo der Markt eine sichere Nachfrage garantiert, zu bauen, sondern auch in den kleinen Gemeinden und Ortschaften, vor allem im Mittel- und Südburgenland. „Wir unterstützen diese Orte in ihren Bemühungen gegen die Abwanderung und stellen auch hier attraktive und leistbare Wohnungen und Reihenhäuser zur Verfügung“, so Geschäftsführer Dr. Alfred Kollar.
Darüber hinaus betonen Obmann und Geschäftsführer die Sozialkompetenz des Unternehmens, die vor allem bei betreubaren Wohnungen für Senioren und bei Kommunalprojekten zum Ausdruck kommt. „Wir haben bereits 12 Altenwohn- und Pflegeheime errichtet, 4 Wohnheime für Menschen mit Behinderungen sowie 5 Einrichtungen für jungendpädagogisches Wohnen“, berichtet der OSG-Obmann. Derzeit planen wir 2 weitere Wohnheime in Mattersburg und Großpetersdorf.
145 Gemeinden und 75 Mitarbeiter
Mittlerweile ist das Unternehmen in 145 der 171 burgenländischen Gemeinden vertreten, also in mehr als 85 %. Der Spitzenwert kommt aus den Bezirken Oberwart, wo die OSG in 31 der 32 Gemeinden vertreten ist, und Jennersdorf, wo bereits alle 12 Gemeinden Partner der OSG sind.
Das Unternehmen beschäftigt aktuell 75 MitarbeiterInnen, 56 am Sitz in Oberwart, 15 in der Außenstelle Eisenstadt und 4 im Büro Neusiedl am See.
OSG-Obmann HR Schmidt und Geschäftsführer Dr. Kollar blicken also durchaus optimistisch in die unmittelbare Zukunft!
„Die OSG bietet ihren Bewohnerinnen und Bewohnern auch weiterhin ein sicheres Wohnen. Für die Banken sind wir sichere Kreditnehmer, für die burgenländischen Handwerksbetriebe prompte Zahler“, stellt der OSG-Obmann fest.
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