Bernstein
Familienbetrieb Heanzenhof Frühwirth mit AMA Genuss-Qualität
Familie Frühwirth verbindet im "Heanznhof" in Bernstein kulinarische Tradition mit hoher Gastfreundlichkeit.
BERNSTEIN. Gastlichkeit und gute Küche nach alten, überlieferten Rezepten, dafür steht der Heanznhof von Familie Frühwirth in Bernstein. Wer hier einkehrt – ob allein oder im Zuge einer Feier – soll sich wie zu Hause fühlen.
"Der Heanznhof steht für Tradition und darauf sind wir besonders stolz. Herzlichkeit in einem schönen, gemütlichen Ambiente, Gastlichkeit und gute Küche nach alten Rezepten – das macht den den Heanznhof so besonders", so Ilse Frühwirth.
Familienbetrieb seit 1974
Gegründet wurde der Familienbetrieb 1974. Er wird bis heute im Familienteam gut aufgeteilt. Hans Walter betreut gemeinsam mit seinem Sohn Matthias und Schwester Regine den Service rund um den Gast. Für die Kulinarik ist Küchenchefin Ilse zuständig.
Sie verleiht alten Rezepten mit viel Feingefühl einen neuen Touch: "Bohnenstearz mit Rahmsuppe und Apfelkompott ist typisch für unsere Region und unser Haus. Wir servieren das im extra angefertigten "Paarheifal". Diese salzglacierten Doppelgefäße war in unserer Gegend früher in jedem Haus zu finden. Sie waren fürs Essentragen aufs Feld oder das "Godlessentragen" zu den Wöchnerinnen in Verwendung. Das Paarheifal wurde zu unserem Hauszeichen und schmückt auch die Speisekarte."
Saisonelle Schmankerln
Im Herbst sind wieder Wildtage geplant. "Natürlich mit Fleisch aus unseren Wäldern. Ganslessen ist ebenfalls immer ein Thema. Wir wollen heuer auch einen Herbstbrunch im Oktober machen", so Ilse Frühwirth.
"Es soll auch eine Gourmetnacht geben, wenn es die Corona-Situation zulässt. Dabei soll es gehobene regionale Küche geben, aber anders als gewohnt. Das hatten wir schon im Vorjahr geplant, aber dann kam uns der Lockdown zuvor", so Matthias.
AMA-Genussbetrieb seit 2021
"Wir bieten Feiern für bis zu 120 Personen, Catering oder auch Essen auf Rädern an. Wir haben uns auch Bio-Essen für Kindergärten beschäftigt. Dadurch kamen wir auch mit AMA und Bio Austria in Berührung. Wir haben uns dann entschieden die Kooperation als AMA Genussregion-Betrieb einzugehen, da AMA ein renommiertes Gütesiegel für hohe Qualität und Regionalität darstellt. Seit Mai 2021 sind wir nun zertifizierter AMA Genuss Region-Betrieb. Aktuell läuft auch ein AMA-Genussgewinnspiel. Wir nehmen Teilnahmekarten entgegen. Gleichzeitig können bei aus AMA-Genussgutscheine und Burgenland Tourismus-Gutscheine eingelöst werden", so Matthias Frühwirth.
Sichere Gastwirtschaft
Der Betrieb ist auch Teil der Kampagne "Sichere Gastwirtschaft". "Wir testen uns und das Personal seit September 2020 lückenlos einmal die Woche. Mittlerweile sind wir alle auch schon geimpft. Die Testungen funktionieren gut. Es ist uns ein Anliegen, dass wir dadurch den Mitarbeitern und auch Gästen entsprechende Sicherheit ermöglichen können. Es wird auch die 3G-Regel kontrolliert", so Hans Walter.
Zur Sache: Heanzn
Heanzn (Hianzen) sind die deutschsprachigen Bewohner des Süd- und Mittelburgenlandes sowie der Randgebiete des ungarischen Komitates Ödenburg. (1065 - 1106). Die Herkunft des Namens ist umstritten. Er wird u.a. aber auf Kaiser Heinrich IV. zurückgeführt, der dieses Gebiet nach 1076 mit Siedlern aus Oberfranken urbar machte ("Heanzenland" = Bauernland) – "Heinzens Leute". Eine weitere Erklärung könnte die Ableitung vom verbreiteten Vornamen Heinrich (Heinz) sein, der mundartlich auch als "Heanz" oder "Hienz" bezeichnet wird und "jetzt" bedeutete.
Die hianzischen Mundarten variieren regional sehr stark, sind aber durch die "ui" – Formen miteinander verbunden. Beispiele: Bui (Bub), Muida (Mutter), Kui (Kuh). Vom Hianzenverein in Oberschützen wird altes Brauchtum und der "ui"-Dialekt neu belebt und gepflegt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.