Fünf Zielpunkt-Filialen im Bezirk Oberwart von Insolvenz betroffen
Am 1. Dezember soll die Handelskette Zielpunkt mit österreichweit rund 2.500 MitarbeiterInnen Insolvenz anmelden.
BEZIRK (ms). Die Woche wurde bekannt, dass die Supermarktkette Zielpunkt vor der Insolvenz steht. Österreichweit gibt es 229 Standorte mit rund 2.500 MitarbeiterInnen.
Der Diskonter wurde 1967 als Löwa gegründet und nach diversen Besitzer- und Namenswechseln unter dem Namen Zielpunkt 2013 von der Handelsgruppe Pfeiffer Gruppe übernommen. Per 1. Dezember wird nun Insolvenz angemeldet.
Fünf Filialen im Bezirk
Im Bezirk Oberwart betreibt Zielpunkt fünf Filialen in Oberwart, Rechnitz, Großpetersdorf, Pinkafeld und Jormannsdorf. Von einer Schließung wären rund 40 vorwiegend weibliche Mitarbeiter betroffen.
"Es ist natürlich sehr traurig für uns. Aufgrund des laufenden Verfahrens will ich aber nicht mehr dazu sagen", meinte eine Mitarbeiterin aus dem Bezirk.
November-Gehälter ausständig
Laut Arbeiterkammer seien noch November-Gehälter und aliquote Weihnachtsgelder ausständig, die werden vom Insolvenzfonds übernommen. "Seitens der Geschäftsführung hat es keinerlei Bemühungen gegeben, eine sozialpartnerschaftliche Lösung zu finden", kritisierte Wolfgang Katzian, Vorsitzender der Gewerkschaft der Privatangestellten.
Einige Standorte könnten von anderen Handelsketten übernommen werden.
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