Kommentar: Neues Konzept für die Inform

Die 47. Inform Oberwart ist Geschichte und erlebte Höhen und Tiefen. Das Zugpferd Messestall beschränkte sich wegen behördlicher Auflagen auf drei Tage und auch das Wetter war nur an ebenso vielen der Messe wirklich gut gesinnt. Das spürte man vor allem im Freigelände, das besonders wetteranfällig ist.
Von einem Rekordbesuch war die diesjährige Inform doch etwas entfernt - rund 1.000 Besucher weniger als im Vorjahr - und beim Angebot schieden sich die Geister. Waren einige Aussteller positiv gestimmt und über das Interesse der Leute zufrieden, meinten andere, das war heuer nix. Branchenspezifische Unterschiede sind jedoch auf jeder Messe wahrzunehmen. Die Messeleitung zog dennoch positive Bilanz und betonte die Bedeutung der Inform für die regionale Wirtschaft, was nach wie vor der Fall ist.
Was aber ebenso stimmt, ist, dass es jährlich schwieriger wird, die Inform auf die Beine zu stellen. Der Mitbewerb der früher einzigartigen Messe nimmt durch online, Hausmessen und Events stetig zu. Die Vielfalt ist eine Chance, da sich die Inform dadurch von Fachmessen - auch in Oberwart selbst - unterscheidet, doch viele nehmen diesen Bonus nicht so wahr.

Zehn Tage Volksfest?

Auch beim Volksfest blieb es bis auf wenige Highlights - darunter H.P. Baxxter, Marco Wagner, die viele Besucher lockten, oder dem Volksmusikfestival mit Dieter Bencsics - eher schwach. Kulinarisch mit der Hannersberg-Qualität hervorragend, blieb das Bühnenprogramm im Festzelt aber leider weitgehend farblos, die musikalischen Magneten fehlten und das spürte man. Wenn Regionalität drauf stand, waren auch Leute (im Zelt) drin. Da ist für nächstes Jahr ein Umdenken notwendig - denn regionale Künstler ergänzt durch den einen oder anderen namhaften Star werden vermutlich wieder mehr Leute ins Festzelt locken, um dann Weinkost, Bier und Kulinarik, sowie das hervorragende und charmante Service zu genießen.
Letztlich stellt sich auch die Frage, ob das Konzept mit zehn Tagen Volksfest und fünf Tagen Messe noch zeitgemäß und vor allem rentabel ist. Mit nur wenig guten Tagen ist die Antwort wohl nein. Da wird ein neues Konzept - v.a. programmtechnisch - gefordert sein, damit die Inform wieder zum richtigen Besuchermagneten wird und das Volksfest auch ein solches - denn in nur drei Jahren feiert diese Traditionsmesse und Event-Institution ihren 50. Geburtstag und dieser sollte doch ein legendärer werden.

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