Landesrätin Resetar zog Bilanz

„Die Jahresbilanz 2013 in meinen Verantwortungsbereichen fällt zufrieden aus. Der Tourismus im Burgenland entwickelt sich stabil. Die Kinderbetreuungsquote konnte weiter ausgebaut werden und die Verkehrssicherheit steigt tendenziell auf Burgen-lands Straßen“ betont Landesrätin Mag. Michaela Resetar.

34,7 Mio. Euro investiert
Durch die Unterstützung von 68 Tourismusbetrieben, die insgesamt rund 34,7 Mio. Euro investieren und mit über 6,9 Mio. € aus Tourismusmitteln unterstützt werden, wurden rund 100 neue Arbeitsplätze geschaffen und rund 1530 bestehende Jobs gesichert. Das zeigt, dass der Tourismus auch in schwierigeren Zeiten ein Arbeitsplatz- und Wirtschaftsmotor ist Es gilt da-her diese Wachstumsimpulse abzusichern und auch in der neuen EU-Förderperiode 2014 dynamische Entwicklungen zu gewährleisten.
„Um diese Dynamik aufrecht zu erhalten haben wir das Förderbudget für Klein- und Mittelbetriebe im Tourismus burgenlandweit 2014 um 300.000€ aufgestockt“ hebt Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar hervor.

Neues Tourismusgesetz für eine Dachmarke Burgenland
Aufgrund des großen Fortschrittes des Burgenlandes im Tourismus seit 1992 einerseits und der veränderten Rahmenbedingungen und Wettbewerbsbedingungen andererseits ist es not-wendig geworden das Tourismusgesetz den heutigen Bedürfnissen anzupassen und zu mo-dernisieren, um auf Basis dessen die Strukturschwächen zu beseitigen.
„Anfang des Jahres haben wir begonnen erste Gespräche zu führen. Im Juli haben wir, unter Einbeziehung vieler Experten, der Wirtschaftskammer, der Österreichischen Hoteliervereinigung, Arbeiterkam-mer, beiden Gemeindevertreter-Verbänden und den Tourismusbetrieben, thematische Ar-beitsgruppen installiert, die an einem neuen Tourismusgesetz arbeiten“ so Resetar. Das neue Gesetz sieht die Bündelung der Kräfte auf zwei gesetzlich geregelte touristische Organisati-onsstrukturen - nämlich Tourismusverbände und Burgenland Tourismus – vor.
„Ziel ist es, nicht die Tourismusverwaltung zu finanzieren, sondern in Produktentwicklung und das Marke-ting unter einer Dachmarke zu investieren und eine Aufgabenteilung zu fixieren, denn nicht alle müssen alles machen“ betont Resetar. Bis Ende des Jahres wird noch intensiv in den Arbeitsgruppen weitergearbeitet. Im Jänner 2015 soll das neue Gesetz in Kraft treten.

Kinderbetreuung im Burgenland weiterhin top
Das Burgenland ist mit einer Kinderbetreuungsquote von 100 Prozent bei den Drei- bis Fünf-jährigen Österreichmeister und bei den Unterdreijährigen ist es gemeinsam mit den Gemein-den in den letzten 10 Jahren gelungen, die Betreuungsquote von 11 % auf aktuell über 30 Prozent zu erhöhen. Mit Stichtag 15. Oktober 2013 gibt es im Burgenland 288 Kinderbetreu-ungseinrichtungen davon 144 Kindergärten, 65 Kinderkrippen, 52 alterserweiterte Kindergar-ten-Gruppen und 27 Horte. Insgesamt werden in 575 Gruppen 10570 Kinder im Burgenland von über 900 Pädagoginnen und über 560 Helferinnen betreut.

Hälfte weniger Verkehrstote auf Burgenlands Straßen
Von Jänner bis Anfang Dezember sind 16 Menschen bei Unfällen ums Leben gekommen. Das ist um die Hälfte weniger Verkehrstoter als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Im Vorjahr waren es 30 Verkehrstote von 1.1. bis 8.Dezember. Auch die Anzahl der Verkehrsunfälle und die verletzten Personen bei Verkehrsunfällen sind von Jänner bis Oktober zurückgegan-gen: von 705 auf 643 Verkehrsunfällen (-8,7%) und von 954 auf 781 Verletzte (-18%). Auch die Verkehrsunfälle mit Personenschaden mit Motorrädern sind von 76 auf 68 (-10,5%) gesunken.
„Die vorliegenden Zahlen und die Evaluierung des Verkehrssicherheitsprogrammes zeigen, dass sich die harte Arbeit in den letzten Jahren gelohnt hat. Die Arbeit hört aber nie auf, denn wir müssen das Verkehrssicherheitsprogramm noch konsequenter umsetzen, um Leid und Trauer, das jedes Unfallopfer verursacht, zu verhindern“ hebt Verkehrslandesrätin Mag. Michaela Resetar hervor.