Der richtige Rasenmäher - Vom Trimmer bis zum Roboter
BGLD. Ein Rasen will gepflegt sein und für viele gehört dazu, ihn auch regelmäßig einer "Rasur" zuzüführen. Legte man in früheren Zeiten noch selbst Hand an und es ging mit der Sense über die Wiese, bietet sich heute eine Vielzahl an modernen Möglichkeiten den Rasen zu mähen.
Bei manchen kommt man noch ins Schwitzen, bei anderen erledigt sich das Mähen praktisch von ganz alleine oder gemütlich im Sitzen.
Von Elektro bis Benzin
Ob ein Benzin-, Elektro- oder ein Akku-Rasenmäher bzw. ein Rasenroboter die richtige Wahl ist, hängt von mehreren Faktoren ab.
Statt der Handsense bieten heute Motorsensen oder auch Trimmer einen handwerklichen Einstieg ins Mähen - vor allem bei schwierigem Gelände.
Der Rasentrimmer ist oft ein unverzichtbares Gerät für einen perfekt geschnittenen Rasen. Er mäht problemlos rund um Steine, an Beeträndern, an Zäunen, um Kinderschaukeln oder auch steilere Hanglagen.
Rasentrimmer gibt es elektrisch, mit Benzinmotor oder mit Akku betrieben. Der Motor treibt einen Faden an, der das Gras wie mit einem Messer abschneidet. Wenn der Faden abgenutzt ist, wird er aus der Fadenkassette nachgestellt. Ist der Faden aufgebraucht, so wird die Spule gewechselt.
Um mit dem Rasentrimmer gut um die Ecken zu kommen, sollte der Motorkopf mindestens 90 Grad drehbar sein. Ein langer, oft in der Höhe verstellbarer Stiel, erleichtert die Arbeit im Stehen. Die Handhabung des Rasentrimmers erfordert ein wenig Geschick, denn die Schnitthöhe sollte immer gleich sein.
Der Rasenmäher
Beim Spindelmäher sind die Messer auf einer Spindel angeordnet. Diese Bauart ist die "Urgroßmutter" aller modernen Rasenmäher. Da die typischen Modelle für die private Nutzung ohne Antrieb auskommen, sind sie leise und verursachen keine Emissionen.
Wer den Einsatz von ein wenig Muskelkraft nicht scheut, ist mit diesen Modellen gut beraten, wobei sich diese eher nur für kleinere Rasenflächen bis zu 250m² eignen.
Elektro-Rasenmäher zeichnen sich durch ihre geringe Lautstärke aus und sind somit für dicht bebautes Siedlungsgebiet eine gute Wahl. Sie gelten als umweltfreundlicher, da sie im Gegensatz zu ihren „Benzinbrüdern“ abgasfrei arbeiten und einen geringen Energieverbrauch haben. Rasenmäher mit Elektroantrieb eignen sich am besten für überschaubare Rasenflächen bis maximal 800 m².
Rasenmäher mit einem Akku bieten die gleichen Vorteile wie Elektro-Rasenmäher - ohne den Nachteil des störenden Kabels. Allerdings muss der Akku regelmäßig aufgeladen werden. Bedingt durch den begrenzten Energievorrat ist der Akku-Rasenmäher lediglich für eine Rasenhöhe von 65 mm und für kleinere bis mittlere Rasenflächen bis 500 m² geeignet.
Viele Benzin-Rasenmäher besitzen einen Radantrieb. Durch die hohe Leistung kommen sie auch sehr gut mit hohem Gras bis zu einer Höhe von 110 mm zurecht. Die mit Benzinmotoren ausgestatteten Rasenmäher zeichnen sich durch ihre Leistungsstärke aus und sind somit gut geeignet für mittelgroße bis große Rasenflächen bis 2.200 m².
Vom Traktor zum Roboter
Um das Mähen von großen Rasenflächen zu erleichtern, ist der Rasentraktor der perfekte Helfer. Eine zusätzliche Mulchfunktion macht den Rasentraktor zu einem Alleskönner.
Vor allem bei Flächen über 2.000 m² rentiert sich die Anschaffung eines Rasenmähertraktors.
Rasenroboter ("Automower") freuen sich immer größerer Beliebtheit. Vollautomatisch bewegen sie sich über den Rasen und erledigen dabei die lästige Mäharbeit. Für Modelle, die mit Hilfe eines Begrenzungsdrahts navigieren, bieten viele Lagerhäuser einen praktischen Verlegeservice an. Abhängig vom Modell kann mit einem Rasenroboter eine Fläche bis 2.600 m² abgedeckt werden.
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