Die Bedeutung der christlichen Fastenzeit

Mit dem Ritual des Aschenkreuzes soll der Mensch an seine Vergänglichkeit erinnert und zur Umkehr aufgerufen werden. | Foto: Pixabay
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  • Mit dem Ritual des Aschenkreuzes soll der Mensch an seine Vergänglichkeit erinnert und zur Umkehr aufgerufen werden.
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Das Fasten wird in der katholischen Kirche als Bußritual verstanden.
Der Aschermittwoch ist einer der letzten verbindlichen Fastentage der katholischen Kirche: Man darf sich nur ein Mal satt essen und auf die wertvolle Speise Fleisch muss ganz verzichtet werden.

Fastenspeise Fisch

Fisch galt seit jeher als Fastenspeise. Daraus ritualisierte sich auch immer mehr der Heringssalat zum Aschermittwoch-Essen. Heutzutage laden viele Gasthäuser am Aschermittwoch zum Heringsschmaus. Dabei werden aber nicht nur Heringsgerichte serviert, sondern allerlei Fischgerichte aufgetischt - ob kalt, ob warm, ob Süßwasserfisch oder Meeresfrüchte.

Bedeutung Aschermittwoch

Der Aschermittwoch stellt in der Westkirche seit dem Pontifikat Gregors des Großen den Beginn der vierzigtägigen Fastenzeit dar. Die Bezeichnung kommt von dem Brauch, in der Heiligen Messe dieses Tages die Asche vom Verbrennen der Palmzweige des Vorjahres zu segnen und die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeichnen.
Die Fastenzeit soll an die 40 Tage erinnern, die Jesus fastend und betend in der Wüste verbrachte und auf Ostern vorbereiten. Die Ostkirche kennt keinen Aschermittwoch, weil ihre Fastenzeit bereits am Sonntagabend der siebten Woche vor Ostern beginnt.

Asche und Buße

Seit der Spätantike mussten im Christentum Menschen, denen eine Kirchenbuße auferlegt wurde, am Anfang der Fastenzeit ein Bußgewand anziehen, und sie wurden mit Asche bestreut. In der Kirche Galliens wurden sie – in Anlehnung an die Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies – aus der Kirche vertrieben. Am Gründonnerstag wurden sie wieder zum Empfang der Kommunion zugelassen. Während dieser Brauch um das Ende des 10. Jahrhunderts verloren ging, setzte sich die Aschenbestreuung aller Gläubigen durch, nachdem zunächst einzelne aus Solidarität mit den Büßern sie auf sich genommen hatten.
Das Aschenkreuz wurde ursprünglich bei Männern auf das Haupt gestreut und bei Frauen auf die Stirn gezeichnet. Heute sind beide Formen unabhängig vom Geschlecht üblich.

Mit dem Ritual des Aschenkreuzes soll der Mensch an seine Vergänglichkeit erinnert und zur Umkehr aufgerufen werden. | Foto: Pixabay
Mit Fisch fastet es sich am Aschermittwoch leichter. | Foto: Pixabay

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