Die Reichermühle in Rechnitz öffnet wieder ihre Tür!
RECHNITZ. Am 2. April startete die neue Saison der Reichermühle Rechnitz. Vier leidenschaftliche Künstler stellten einige ihrer Bilder aus.
Erhard Ehm - ein selbstloser Künstler
Der 1939 geborene Erhard Ehm studierte Architektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Seine Reisen nach New York, Chicago, Barcelona, Granada, Toskana, Ägäis, Ägypten, Ungarn und Venedig haben ihn sehr inspiriert.
Er behandelt die Themen Kulissenarchitektur, Phantasiestädte im Wasser (ergänzt mit Bildkollagen), androgyne Frauen/Männer und Entwürfe von Bühnenbildern.
Jedoch wurden seine Bilder bisher nicht vermarktet und befinden sich in seinem Besitz oder im Eigentum seiner Kinder.
Claudius Schöner - ein langjähriger Künstler
Der Sohn eines Bildhauers und einer Schriftstellerin wurde 1946 im Bregenzer Wald geboren und zeichnet bereits seit seiner Kindheit.
Er schloss die Matura und verschiedene Studien (Biologie, Kunstgeschichte und Archäologie) ab und absolvierte den Militärdienst.
Seit 1978 ist er Reiseleiter für Studienreisen in Europa, Afrika und Asien.
Seine Ausstellungen werden im In- und Ausland wie Spanien und Kroatien ausgestellt.
Claudius Schöner wohnt im Südburgenland.
Friedrich Ziegler - ein naturgetreuer Künstler
Erst spät begann der im Jahre 1949 geborene Friedrich Ziegler mit dem Malen. Durch einen Ansporn in einer Fachliteratur startete er 1998 seine ersten Versuche mit der Aquarelltechnik.
Da seine ersten Ausstellungen ziemlich erfolgreich waren, wagte er sich auch an Kohle und Öl heran.
Er versucht in seinen Bildern die Schönheit seiner Natur darzustellen und die Eindrücke und Erfahrungen seiner Reisen festzuhalten.
Abdullah Soltani - ein angehender Künstler
Der 17-jährige Abdullah Soltani wurde in Afghanistan geboren. Mit 5 Jahren flüchtete er in den Iran und ging zwei Jahre lang zur Schule. Auf der Flucht wurde sein Vater getötet.
Abdullah begann eine Schuhmacherlehre und mit 14 Jahren kam er nach Österreich. Mit dem Zeichnen begann er in Traiskirchen und als er im Jahre 2015 nach Rechnitz kam, intensivierte er dies. Sein Hauptwerkzeug ist der Bleistift.
In Österreich begann er auch Deutsch zu lernen und er spielt auch gerne Fußball im SV Zuberbach.
Zusammen mit anderen 24 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen wohnt er in der Diakonie in Rechnitz, welche Pascal Steiner leitet.
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