Goberling bei der 1. Senioren Sicherheits Olympiade
Der Österreichische Zivilschutzverband lud zur ersten länderübergreifenden Seniorensicherheits-Olympiade ins Dreiländereck nach Hochneukirchen.
GOBERLING/HOCHNEUKIRCHEN (ps) Erstmals erlebten die Zuschauer, Gäste und Teilnehmer der Seniorensicherheits-Olympiade in der Gemeinde Hochneukirchen - im Dreiländereck Burgenland, Steiermark und NÖ – den "Olympischen Gedanken" mit Eröffnungszeremonie, Entzündung des Feuers und den Olympischen Eid hautnah mit.
Erste grenzüberschreitende Olympiade
Die „Senioren-Sicherheitsolympiade“ ist ein Teamwettbewerb. Im Vordergrund steht nicht der Wettkampfgedanke sondern die große Chance, sich bewusst mit dem Thema Selbstschutz auseinander zu setzen. Es geht um das Bewusstmachen, welche Gefahren für die Senioren im täglichen Leben lauern.
Seniorengruppen aus dem Burgenland, Goberling und Schattendorf-Draßburg, trafen sich mit Teams aus NÖ - und der Steiermark zum fairen und freundschaftlichen Wettstreit.
Hier standen Spiel, Spaß und Kameradschaft im Vordergrund. Alle Vertreter des Zivilschutzverbandes aus NÖ –, Steiermark und Burgenland sind gekommen, um dieser 1. Sicherheitsolympiade auch die entsprechende Wertschätzung zu erweisen.
Folgende Bewerbe waren zu absolvieren:
• SAFETY – Fragespiel
• Krisenfester Haushalt
• Geschicklichkeits - Notrufnummernspiel
• Holzschneiden mit Zugsäge
• Löschbewerb mit Kübelspritzen
Goberling war sofort bereit
Walter Hofer, Zivilschutzbeauftragter und "Safety-Tour"- Mitverantwortlicher für das Südburgenland, hat in den letzten Jahrzehnten Tausenden Kindern Zivilschutz näher gebracht und so das Wissen vermittelt, um bewusst Selbstschutz zu lernen.
So, wie man einst den Umweltgedanken über die Schulkinder in jeden Haushalt getragen hat, will man jetzt auch den Sicherheitsgedanken bis hin zu den Senioren verbreiten, um bei Katastrophen und Unfällen rasch und richtig entscheiden zu können. Die Idee, bei der Sicherheitsolympiade für Senioren dabei zu sein, griff Pensionisten-Obfrau Melitta Leirer sofort auf und sagte ja, wir Goberlinger/innen machen mit! Vorerst leider der einzige Pensionisten- und Seniorenverband des Südburgenlandes. Gemeinsam mit Walter Hofer hat man sich für den "Olympischen Gedanken – Dabei sein ist Alles" vorbereitet. Da diese Veranstaltung in der Steiermark bereits Tradition hat, mussten die Goberlinger/innen beim ersten Antreten "Lehrgeld bezahlen". - So schlug man vor Aufregung statt auf den Buzzer auf das Blaulicht, verschenkte dadurch wertvolle Punkte und auch wertvolle Platzierungen. - Schön war, dass man trotzdem darüber lachen konnte und die Freude an den Spielen überwog. Im Goberlinger Team stand auch Vizebgm. Hans Walter Bieler, der als Ortsvorsteher viel Engagement für "gelebte Dorfgemeinschaft und Integration" zeigt und auch lebt.
Zehn Teilnehmer - zehn Gewinner
An der Veranstaltung nahmen 10 Seniorengruppen mit insgesamt 125 Damen und Herren teil und jeder war bereits vor dem Start ein Gewinner. Die Teilnehmer und Besucher wurden von der Feuerwehr Hochneukirchen/Gschaidt verköstigt, wofür sich der Präsident des Österreichischen Zivilschutzverbandes Hans Rädler sehr herzlich bedankte. Im Rahmen der Siegerehrung bedankte sich Rädler insbesondere beim Geschäftsführer des Steirischen Zivilschutzverbandes Heribert Uhl und seinem Team für die großartige Vorbereitung. Ein weiterer Dank ging an die Seniorenorganisationen Pensionistenverband und Seniorenbund sowie an die Mitarbeiter der Zivilschutzverbände aus dem Burgenland und Niederösterreich. Die Grußworte des Innenministers Wolfgang Sobotka überbrachte Gruppenleiter Johann Bezdeka.
Bleibende Einrichtung
Nach diesem erfolgreichen Pilotprojekt stellte Präsident Rädler in Aussicht, dass es auch 2018 einen solchen länderübergreifenden Bewerb geben wird. In den Bundesländern Steiermark, Kärnten und dem Burgenland soll die Senioren-Sicherheitsolympiade fixer Bestandteil im Sicherheitsbewusstsein werden.
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