Neues Elektroauto für die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft in Oberwart
Oberwarter Siedlungsgenossenschaft und Energie Burgenland eröffnen Photovoltaik-Carport und E-Ladestation in Oberwart
OBERWART. Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) setzt an ihrem Hauptsitz in Oberwart (Rechte Bachgasse) auf Nachhaltigkeit. In Kooperation mit der Energie Burgenland wurde eine Photovoltaikanlage auf dem bestehenden Carport errichtet sowie eine Ladestation mit zwei Ladepunkten installiert. Die offizielle Inbetriebnahme der neuen Infrastruktur erfolgte am Freitag, 29. Juni.
„Unsere enge Zusammenarbeit mit den Genossenschaften ermöglicht uns, innovative Energiemodelle direkt vor Ort umzusetzen“, so Michael Gerbavsits, Vorstandsvorsitzender der Energie Burgenland. Mit der Photovoltaik-Anlage wird die OSG zum Stromhersteller. Zu viel produzierte Sonnenkraft wird direkt in das Netz der Energie Burgenland eingespeist oder für die eigenen Dienstwege verwendet. Dafür hat der gemeinnützige Bauträger eigens in ein Elektro-Fahrzeug investiert.
Erstes E-Auto für OSG
„Wie wichtig Elektromobilität für die Zukunft ist, sehen wir hier in Oberwart. Das Laden der Elektroautos durch Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist eine nachhaltige Investition für die Zukunft“, sagt Michael Gerbavsits.
„Nachdem wir schon in Wohnhausanlagen von uns Elektro-Tankstellen für unsere Bewohner installiert haben, war es uns ein Anliegen, dies auch im eigenen Haus zu tun und dann ist es natürlich auch naheliegend auf E-Mobilität zu setzen. Wir werden also in einem ersten Schritt vor allem Stadtfahrten und Fahrten über kürzere Distanzen umweltschonend mit unserem 1. Elektro-Auto absolvieren“, so OSG-Chef KommR Alfred Kollar.
Zahlen und Daten
Der Carport verfügt über eine fünf Kilowatt Peak PV-Anlage. Mit dem selbsterzeugten Ökostrom kann ein E-Fahrzeug bis zu 25.000 bis 30.000 Kilometer im Jahr zurücklegen. Die E-Ladestation am Standort ist mit zwei Ladepunkten ausgestattet. Einer davon ist als weitere Nutzungsmöglichkeit für Mitarbeiter oder Kunden konzipiert. Zu einem späteren Zeitpunkt soll ein Ladepunkt als öffentliche Tankstelle fungieren.
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