LR Petschnig: „Ich begrüße das Aussetzen der Aktion 20.000“
Für den FPÖ-Wirtschaftslandesrat ist die Zeit der „Wahlzuckerlpolitik“ vorbei
EISENSTADT. Burgenlands Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig zeigt sich über die Aussetzung der ,Aktion 20.000‘ erfreut und spricht von einem Projekt, „das von Anfang an als äußerst simpel gestricktes rotes Wahlzuckerl konzipiert war.“
Jetzt sei allerdings die Wahl geschlagen und „die Zeit der ,Wahlzuckerlpolitik vorbei“, so Petschnig in einer Aussendung.
„Keine Kosten-Nutzen-Rechtfertigung“
Für den freiheitlichen Wirtschaftslandesrat finden Maßnahmen wie die ,Aktion 20.000‘ keinerlei objektive Kosten-Nutzen-Rechfertigung. Er verweist auf ein ähnliches Konzept im Jahr 2015, im damals noch rot-schwarz regierten Burgenland. „Im Zuge einer an mich gerichteten parlamentarischen Anfrage habe ich die Nachhaltigkeit derartiger Aktionen recherchiert: Von den ursprünglich 55 Beschäftigungsverhältnissen blieben nach dem Ende der Aktion nur eine Hand voll übrig. An die 90 Prozent wurden nach Auslaufen des Förderzeitraumes wieder beendet“, so Petschnig.
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