Fußball im Bezirk Oberwart: Ein kurzer Rückblick auf die Saison (Teil 2)
Es gab Jubel und Enttäuschungen bei den Vereinen aus dem Bezirk Oberwart. Einen kurzen Rückblick auf die Saison von der 1. Klasse Süd bis zur 2. Klasse B Süd gibt es hier.
Insgesamt 37 Vereine aus dem Bezirk Oberwart spielten in sechs Ligen und Klassen. Für einige gab es bittere Enttäuschungen und Abstieg, andere wiederum durften über den Meistertitel jubeln.
Die Bezirksblätter Oberwart blicken nach Ende der Saison ein wenig zurück und auch schon etwas in die Zukunft. Auf dieser Seite dreht sich alles um die 1. Klasse Süd, 2. Klasse A Süd und 2. Klasse B Süd.
Kein Bezirksaufsteiger
Der Titel ging an Herbstmeister St. Martin/Raab, der den Vorsprung verteidigen konnte, auch wenn Olbendorf nur hauchdünn den Meister verpasste - dafür durfte sich der Zweite mit einem Aufstiegsplatz "trösten".
Bestes Bezirksteam in der 1. Klasse Süd war Unterschützen, das im Frühjahr ein paar Pünktchen liegen ließ und somit die Chance auf die 2. Liga ausließ. Am Ende fehlten drei Punkte. Platz 4 ging mit gehörigen Abstand aufs Spitzentrio an Kemeten, das mit einem guten Frühjahr noch aufrückte.
Im dichtgedrängten Mittelfeld tummelten sich mit Grafenschachen (6.), Goberling (7.), Rotenturm (9.) und Jabing (10.) vier Teams innerhalb von sechs Punkten. Dabei zeigten vor allem Goberling und Rotenturm ein starkes Frühjahr. Wiesfleck bleibt im Frühjahr als Elfter im gesicherten Bereich des Mittelfelds, wenn auch hinter den Erwartungen, ebenso wie Riedlingsdorf, das allerdings vom aussichtsreichen 4. Platz im Herbst noch auf Rang 12 abrutschte. Auch Bad Tatzmannsdorf blieb erstklassig.
Eine Stufe runter geht es für Mischendorf, das nächste Saison in der 2. Klasse A Süd antreten wird. Für Oberwart 1b kam durch den Abstieg der "Einser" aus der Regionalliga das Aus.
Team der Saison (Bezirk Oberwart):
Andreas Graf (Unterschützen) - Jörg Thier (Grafenschachen), Andreas Behal (Rotenturm), Karlo Pukljak (Kemeten) - Roman Wenzel (Bad Tatzmannsdorf), Darko Hitrec (Jabing), Attila Balogh (Grafenschachen), Dario Penava (Goberling), Patrick Herold (Kemeten) - Andre Doppler (Unterschützen), Alex Jose De Paula (Unterschützen)
Loipersdorf krönt sich im direkten Duell
Die Spannung in der 2. Klasse A Süd blieb bis zum letzten Atemzug der Saison hoch, denn im letzten Spiel ging es im Titelduell zwischen Mariasdorf und Loipersdorf-Kitzladen um Platz 1, Meister und Aufstieg. Wie bereits vor drei Jahren gegen Riedlingsdorf verpasste der Leader erneut zuhause die Meisterkrone mit dem 0:1 gegen Loipersdorf.
Auf Platz 3 landete nach einer ausgeglichen starken Saison Redlschlag vorm besten Team im Frühjahr, Welgersdorf, das lediglich eine Niederlage (0:3 gegen Mariasdorf) kassierte. Dahinter folgte Lokalrivale Hannersdorf vor Kroisegg, Zuberbach und Siget, die allesamt eine passable Saison absolvierten.
Das zweite Überraschungsteam im Frühjahr war neben Welgersdorf der Herbstvorletzte Deutsch Schützen, der mit Rang 5 in der Rückrunde noch auf Platz 9 nach vor preschte und dabei sowohl den Meister mit 3:2, als auch den Zweiten mit 2:1 stolpern ließ.
Dahinter positionierten sich Markt Neuhodis, Schachendorf, Bernstein und Wolfau. Die "Rote Laterne" trägt Hochart in die neue Saison und hofft, diese ehebaldig abzugeben.
Souveräner Zweiter
Die einzige Bezirkself in der 2. Klasse B Süd bot auch diese Saison wieder eine souveräne Leistung und belegte hinter dem überlegenen Meister Neuhaus/Klausenbach Rang 2 - und das ungefährdet.
Kirchfidisch schaffte sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde den Vizemeister und darf vielleicht auf eine neue Titelchance in der kommenden Saison hoffen.
Team der Saison - 2. Klasse (Bezirk Oberwart):
Matthias Sasdi (Kirchfidisch) - Patrick Sauhammel (Loipersdorf), Philipp Tullmann (Mariasdorf), Attila Berta (Mariasdorf) - Bruno Piskac (Kroisegg), Christoph Schaffer (Kirchfidisch), Michael Kappel (Redlschlag), Sandi Hudorovic (Loipersdorf) - Andras Varga (Deutsch Schützen), Laszlo Bacsi (Welgersdorf), Karoly Bogyo (Hannersdorf)
Rückblick: Regionalliga bis 2. Liga Süd
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