Oberwarter GewerkschaftsschülerInnen erhalten Abschlusszertifikat
„Aktive GewerkschafterInnen brauchen für ihre tägliche Arbeit eine solide Basis aus Wissen und Erfahrung. Die Gewerkschafterschule ist dafür die richtige Adresse. Nach zweijähriger Ausbildung haben sie nun ihre Zertifikate erhalten", erklärt Dorottya Kickinger, ÖGB-Bildungssekretärin im Burgenland.
Insgesamt 12 GewerkschaftsschulabsolventInnen kommen aus dem Bezirk Oberwart. Claudia Bieler, Erika Dinhof, Bettina Feigl, Klaudia Fritz, Heidemarie Glatz, Nicole Hödl, Judith Pickett, Birgit Posch, Uwe Schermann und Beatrix Sebestyen bekamen bei einem feierlichen Festakt die Zertifikate vom leitenden Sekretär im ÖGB, Bernhard Achitz und ÖGB-Landesvorsitzenden Wolfgang Jerusalem überreicht.
In einer zweijährigen Ausbildung wurden Themen wie Arbeitsverfassung und Arbeitsrecht, Sozial- und Wirtschaftspolitik, Rhetorik und Kommunikation oder Projektmanagement durchgenommen. Die AbsolventInnen haben zwei Projektarbeiten verfasst. Aufgrund des Themenschwerpunktes „Europäische Union“ besuchten sie auch das europäische Parlament in Brüssel, um mit Abgeordneten aus Österreich und Deutschland zu diskutieren. Die zweite Projektarbeit wurde zum Thema „EU-Wahl 2013“ verfasst.
Die burgenländische Gewerkschaftsschule bietet seit mehr als 30 Jahre eine fundierte gewerkschaftliche Grundausbildung für Betriebrätinnen und Betriebsräte, um den Zusammenhalt im Betrieb zu fördern sowie den Beschäftigten den Rücken zu stärken und sie vor dem Arbeitgeber optimal zu vertreten. Die Ausbildung ist kostenlos und kann auch von „einfachen“ Gewerkschaftsmitgliedern besucht werden. Derzeit finden Lehreinheiten einmal pro Woche in Eisenstadt statt. In Neusiedl sowie in der Region Oberwart-Oberpullendorf startet die Gewerkschaftsschule Ende Oktober neu. Interessierte erhalten Informationen unter www.voegb.at.
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