20.500 Rinder gibt es im Burgenland
Der „Tag der Rinderzucht 2018“ fand am 11. Jänner in Oberwart statt.
OBERWART. Am 11. Jänner fand im Gasthaus Drobits in Oberwart statt. „Die Hauptaufgabe des Burgenländischen Rinderzuchtverbandes ist es, dafür zu sorgen, dass wir im Burgenland hervorragende Rinderbestände haben, mit denen wir hochqualitatives Rindfleisch und gesunde Milch produzieren können. Wenn zufriedene Konsumenten beim Einkauf im Geschäft oder bei unseren Direktvermarktern primär regionalen Agrarprodukten den Vorzug geben, werden wir eine hohe Wertschöpfung am Rindersektor in unserem Land halten können“, so der Obmann des Burgenländischen Rinderzuchtverbandes KR Reinhard Jany.
Der diesjährige Tag der Rinderzucht hatte die Themen „Regional, saisonal, alles egal? Wie Kaufentscheidungen die Zukunft unserer Lebensmittel bestimmen“ und „Kuhsignale sehen und verstehen! Glückliche Kühe machen auch den Bauern glücklich!“.
430 Rinder-Betriebe im Burgenland
„Im Burgenland werden in ca. 430 Betrieben Rinder gehalten. Der gesamte Rinderbestand liegt bei 20.500 Stück. Somit haben wir einen Durchschnittsbestand von 47 Rindern pro Betrieb. Die Wertschöpfung aus der Rinderhaltung im Burgenland beträgt insgesamt rund 22 Millionen Euro pro Jahr (12 Millionen Euro aus der Fleisch- und Zuchttierproduktion sowie 10 Millionen Euro aus der Milchproduktion). Die gesamte tierische Erzeugung im Burgenland hat einen Produktionswert von 60 Millionen Euro pro Jahr; aus der Rinderwirtschaft stammen somit etwa 37 % der gesamten tierischen Wertschöpfung im Burgenland“, so Jany.
„Die Strukturentwicklung ist in der heimischen Rinderhaltung nach wie vor im Gange. Die Anzahl der Rinderhalter ist – wenn auch gebremst – rückläufig. Der Rinderbestand ist aber seit einigen Jahren konstant. Für die Zukunft ist im Bereich der Milchwirtschaft aufgrund der im Jahr 2015 weggefallenen Milchquotenregelung mit einer Stabilisierung der Milchproduktion zu rechnen. Die burgenländischen Milchwirtschaftsbetriebe liefern ihre Milch an die Abnehmer MGN/NÖM und an die Berglandmilch, wobei sich das Preisniveau bei Milch momentan auf einem zufriedenstellenden Niveau befindet“, betont der Obmann.
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