Die Bedeutung des Aschermittwochs
Aschermittwoch - Beginn der Fastenzeit

"Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst" - mit diesen Worten zeichnet der Priester ein Kreuz aus Asche auf Stirn oder Haupt der Gläubigen Christen. | Foto: pixabay
  • "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst" - mit diesen Worten zeichnet der Priester ein Kreuz aus Asche auf Stirn oder Haupt der Gläubigen Christen.
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  • hochgeladen von Sabine Oblasser

Der Aschermittwoch wird seit dem 6. Jahrhundert begangen und ist immer jener Mittwoch vor dem 6. Sonntag vor Ostern.

An diesem Tag beginnt die 40tägige Fastenzeit, die bis Ostern andauert. Mit Einbeziehung von Karfreitag und Karsamstag und ausgenommen der Sonntage ergeben sich genau 40 Fastentage bis zum höchsten christlichen Fest, dem Gedächtnis an die Auferstehung Christi.

Warum Aschermittwoch?

Das Wort "Aschermittwoch" leitet sich aus einer alten Tradition ab. Schon im alten Testament fand die Bestreuung mit Asche als Zeichen der Buße statt (zB. Jona 3,6). Historisch belegen lässt sich die Aschenbestreuung aller Gläubiger mit der Austeilung eines Aschenkreuzes am Haupt (Stirn oder Kopf) an diesem Tag ab dem 10. Jahrhundert. Papst Urban II. führte am Ende des 11. Jahrhundert offiziell den bis heute gültigen Brauch ein, dass die Gläubigen durch den Priester auf Stirn oder Scheitel mit Asche als Zeichen für die beginnende Buß- und Fastenzeit bestreut werden sollen.

Bei der Austeilung des Aschekreuzes spricht der Priester die Worte: "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst". Die Asche die dabei verwendet wird, besteht seit dem 12. Jahrhundert aus den übrig gebliebenen Palm- und Ölzweigen des Vorjahres, die verbrannt werden.

Die Asche ist ein Symbol für die Vergänglichkeit sowie für die Buße und Reue. Zudem fand die Asche auch Verwendung als Reinigungsmittel und ist deshalb ein Symbol für die Reinigung der Seele.

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