Bürgerbeteiligung in Leisach gewürdigt

Vizebürgermeister Bernhard Zanon, LR Johannes Tratter und Bürgermeister Dietmar Zant bei der Scheckübergabe. | Foto: Gemeinde Leisach
  • Vizebürgermeister Bernhard Zanon, LR Johannes Tratter und Bürgermeister Dietmar Zant bei der Scheckübergabe.
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  • hochgeladen von Claudia Scheiber

Vor rund 2 Jahren wurde auf Initiative von Vizebürgermeister Bernhard Zanon der Beschluss im Leisacher Gemeinderat gefällt, auf die Mitsprache der BürgerInnen zu setzen. „Ein zeitgemäßer aber auch schwieriger Weg, der sich ausgezahlt hat", so Zanon.
Die erste Phase dieses Weges wurden im Rahmen des Lokalen Agenda 21 Prozesses professionell begleitet und hat einige wertvolle Ergebnisse gebracht. "Die Herausforderung wird nun, diesen neuen basisdemokratischen Ansatz in den alltäglichen Prozessen weiterzuführen“, erklärt der Vizebürgermeister bei der Abschlussveranstaltung des Lokalen Agenda Prozesses vergangene Woche. Dort machte sich auch Landesrat Johannes Tratter persönlich ein Bild von den Ergebnissen der Gemeindeentwicklung und überreichte als Ansporn für weitere Bürgerinitiativen Projektscheck in Höhe von 5.000 Euro.

Zukunftsprofil

Bürgermeister Dietmar Zant dankte allen LeisacherInnen, die sich an zahlreichen Abenden die Zeit genommen haben, um ihre Gedanken zur Zukunft des Dorfes festzuhalten und erste Projekte zu starten. Für den Gemeinderat seien vor allem die Überlegungen zum Skilift und zum Schwimmbad eine wichtige Grundlage – beides dörfliche Infrastruktur, die laufend hohe Kosten verursacht.
Weiters wurde von den BürgerInnen erarbeitet: Ein Konzept zur Neuvergabe der Hausnummer/Straßenbezeichnungen, eine Erhebung von Gefahrenstellen im Ort die nun schrittweise behoben werden, die Verbesserung der Bürgerinformation durch eine moderne Homepage, Fenster zum Dorf und den Menschen mit zufällig ausgelosten Portraits von BürgerInnen in der Gemeindezeitung und einem Schaukasten am Gemeindeamt, ein „Zu schade für den Müll“- Regal, u.v.m.
„Weitere Projekte sind in der Pipeline“ versichert die Prozessbegleiterin Marion Amort. Alle Ideen und Vorarbeiten zu weiteren Gemeinschaftsprojekten werden nun in einem „Zukunftsprofil“ dokumentiert.

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