Geschichte und Kultur erwandern
Ein Wanderweg rund um den Lienzer Talboden

Auf mehreren Etappen kann man die kulturellen Highlights des Talboden erwandern.  | Foto: Peter Mair
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  • Auf mehreren Etappen kann man die kulturellen Highlights des Talboden erwandern.
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44 Kilometer, zwölf Talbodengemeinden, vier Etappen: Auf dem „Walter Mair Rundwanderweg Lienzer Talboden“ können Wandere landschaftliche und kulturelle Besonderheiten entdecken.

LIENZ. Auf dem neu angelegten „Walter Mair-Rundwanderweg Lienzer Talboden“ können Naturbegeisterte 44 Kilometern die zwölf Talbodengemeinden erwandern und sich zu Fuß der Geschichte, dem Kulturgut und der regionalen Kulinarik nähern.

Der Rundwanderweg beginnt bei Schloss Bruck. Über einen Naturlehrpfad gelangen die Wanderer über Leisach nach Ulrichsbichl zum Naturdenkmal „Alter See“. Das Gelände rund um den See besteht überwiegend aus Muschelkalk und weist eine seltene Flora auf. Nach einem Anstieg zum „Kreithof“ führt der Weg talwärts zum Lavanter Kirchbichl mit seinen beiden Wallfahrtskirchen. Drau abwärts, entlang dem Lavanter Waldlehrpfad, empfiehlt sich ein kurzer Abstecher zum Frauenbach-Wasserfall bei Lavant. Die Route führt weiter bis nach Nörsach zur Chrysanthner Kirche und schließlich auf Schloss Lengberg in Nikolsdorf.

Dort startet die 3. Etappe und führt über einen Waldweg, vorbei an Kapaun, zur Muttergotteskapelle im Dölsacher Ortsteil Görtschach. Anschließend führt der Etappenweg vorbei am Geburtshaus des bedeutenden Malers Albin Egger-Lienz in Stribach in die Marktgemeinde Nussdorf/Debant.
Von den Hangterassen in Untergaimberg eröffnet sich den Wanderern ein beeindruckender Blick auf den Lienzer Talboden sowie die Lienzer Dolomiten. Die 4. Etappe führt über die beliebten Sonnenwege der Gemeinden Gaimberg und Thurn bis nach Oberlienz. Über den Iseltal-Radweg und dem abwechslungsreichen Katzensteig geht es zurück zum Ausgangspunkt am Hochstein.

Bei der Präsentation des Interreg Projekts: Walter Mair, Franz Theurl, Fiorangela Beltrame, Gina Streit, Elisa Pelleri und Otto Trauner (v.l.). | Foto: TVBO
  • Bei der Präsentation des Interreg Projekts: Walter Mair, Franz Theurl, Fiorangela Beltrame, Gina Streit, Elisa Pelleri und Otto Trauner (v.l.).
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Ein Novum bei diesem Weg ist die Integration der bestehenden Themenwege der einzelnen Gemeinden in den Rundwanderweg, entweder direkt im Weg eingebaut oder vom Weg wegführend als Startpunkt.

Interreg Projekt

Der Rundwanderweg ist im Rahmen des Dolomiti Live- Interregprojektes „Gemeinsam zu Fuß unterwegs“ entstanden. Hauptaugenmark lag darauf, neue Wegschilder nach dem Tiroler Bergwegekonzept aufzustellen. Zusätzlich wurden in allen 12 Talbodengemeinden von den Wegarbeitern des TVBO eigene Harpfen mit Informationstafeln aufgestellt. Ein neu erschienenes Wanderbuch aus der Feder von Walter Mair beschließt das Projekt, das seinen Ursprung bereits 2014 hatte und im nächsten Frühjahr offiziell eröffnet wird.

Auf mehreren Etappen kann man die kulturellen Highlights des Talboden erwandern.  | Foto: Peter Mair
Bei der Präsentation des Interreg Projekts: Walter Mair, Franz Theurl, Fiorangela Beltrame, Gina Streit, Elisa Pelleri und Otto Trauner (v.l.). | Foto: TVBO
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