Falkensteinersteg hat nach 42 Jahren ausgedient
Seit 1972 nutzten sowohl Fußgänger als auch Radfahrer den stählernen Falkensteinersteg als Übergang über die Drau. In all den Jahren nagte jedoch gehörig der Zahn der Zeit an der steilen, asphaltierten Bogenbrücke. Aufgrund des starken Gefälles stellte das sanierungsbedürftige Bauwerk in den eisigen Wintermonaten vor allem für betagte Menschen eine echte Herausforderung dar.
Seit vergangener Woche ist diese potentielle Gefahrenquelle Geschichte. Ersetzt wurde sie durch eine jener Holzbrücken, die man nach dem Hangrutsch in Leisach als Ausweichbrücken für den Radweg verwendete.
Insgesamt wurden von der Stadt Lienz rund 82.000 Euro dafür aufgewendet. Darin enthalten sind neben der Planung und der Bauaufsicht auch der Transport, die Demontage des Altbestandes sowie der Umbau und das Versetzen der neuen Brücke.
Rund fünf Stunden dauerten die Arbeiten inklusive Transport der Brücke und des Aufbaus des Telekrans, der die 16 Tonnen schwere Brücke in ihre Verankerungen hob.
Nachdem die Zufahrtsrampen asphaltiert und die Geländer angebracht worden sind, kann die Brücke wieder von allen Fußgängern und Radfahrern benützt werden. „Dies sollte, sofern es die Witterungsverhältnisse zulassen, bis Ende nächster Woche der Fall sein“, erklärt Stadtbaumeister Klaus Seirer.
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