Generalversammlung der Schützenkompanie Lienz

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Ein sehr ereignisreiches Vereinsjahr neigte sich mit der Generalversammlung dem Ende. Zu dieser trafen sich am Samstag, dem 21. März, die Mitglieder der Schützenkompanie Lienz. Als Ehrengäste konnten der Vizebürgermeister Meinhard Pargger, Ehrenbundesmajor Hermann Huber, Ehrenmajor Anton Huber sowie der Kommandant des Baon Lienzer Talboden Major Friedl Steinwender begrüßt werden. Hauptmann Alexander Kirchstätter eröffnete die Versammlung mit der Begrüßung und einem „Vater-unser“ zum Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen Jahres. Im Anschluss kam der Bericht über die Aktivitäten des Jahres 2014, in welchem die Organisation und Durchführung des Bataillonschützenfestes in der Bezirkshauptstadt ein sehr großer Teil gewidmet war. Hptm Kirchstätter bedankte sich auch sehr herzlich für die Unterstützung durch alle Mitglieder und die Stadt Lienz und bat gleichzeitig um selbiges Engagement für die Zukunft. Einblick in die Aktivitäten des Schützenjahres 2015, unter dem Motto „Dem Leben Richtung geben“ gewährte Leutnant Hans Pramstaller, der Obmann der Kompanie. Wieder werden einige Termine und Aufgaben auf die Schützen zukommen, welche mit Sicherheit bestens gemeistert werden. Nachdem der Kassier Oberjäger Reinhold Tschurtschenthaler und der Jungschützenbetreuer Oberjäger Eric Krautgasser ihre Berichte präsentierten, konnten die Ehrengäste ihre Grußworte sprechen. Meinhard Pargger sprach über den besonderen Eindruck, welchen die Osttiroler Schützen bei den Touristen aus Nah und fern hinterließen, und die besondere Verantwortung der Schützen für die Wahrung der Kultur, welche ja leider nicht mehr zum Zeitgeist der Gesellschaft zu passen scheint. In dieselbe Kerbe schlugen auch BMjr Huber und Mjr Steinwender, als sie einmal mehr betonten, wie wichtig Zusammenhalt, Tradition und Werte sind. Unter dem Punkt „Allfälliges“ meldete sich der JSBetr Krautgasser noch einmal zu Wort. An dieser Stelle hielt er in den vorangegangenen Jahren einen kurzen Vortag über Geschichte und Bedeutung des Schützenwesens. Heuer deponierte er nur einen politischen Gedanke und eine Frage zur Integration: „Viele schimpfen über den Unwillen von Migranten sich in unsere Gesellschaft zu integrieren, doch niemand stellt sich die Frage: In welche Gesellschaft? - In eine die sich selbst abschafft durch die Abkehr von den Werten? In eine die sich selbst geißelt mit missverstandener Toleranz? Sollten wir den Menschen nicht erst eine Gesellschaft und eine Kultur bieten, welche es wert ist sich zu integrieren? Man könnte einmal darüber nachdenken!
Mit dem traditionellen „Tiroler Landesschützenmarsch“ leitete die Schützenkompanie Lienz schließlich vom offiziellen zum geselligen Teil über.

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