Lienz
Grundsteinlegung für "neues" Bildungshaus

Bischof Hermann Glettler legte den Grundstein für das neue Bildungshaus Osttirol. | Foto: Claudia Scheiber
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Das Bildungshaus Osttirol übersiedelt in das Pfarrhaus St. Andrä in Lienz. Die Bauarbeiten laufen bereits seit einigen Monaten. Die Eröffnung ist im Mai 2024 geplant.

LIENZ. Beim Pfarrhaus von St. Andrä in Lienz konnte am 10. März der Grundstein für ein besonderes Projekt gelegt werden. Im denkmalgeschützen Gebäude entsteht das neue Bildungshaus Osttirol und dafür wurde von Bischof Hermann Glettler im Eingangsbereich ein Marmorstein mit der Aufschrift "März 2023" eingemauert.
"In Bildung zu investieren bedeutet, das wichtigste Fundament für die Zukunft zu legen. Gerade in einer Zeit, die von Daten, Informationen, News und Fake-News überschwemmt wird, ist eine solide Bildungsarbeit auf der Basis christlicher Werte unersetzlich", so der Bischof.

Zur Grundsteinlegung für das Bildungshaus Osttirol NEU wurde ein Marmorstein mit der Aufschrift „März 2023“ eingemauert. | Foto: Gstaltmeyr/dibk
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5,2 Millionen Euro Projekt

Das neue Bildungshaus zeichnet sich durch Barrierefreiheit, Lift und neueste Veranstaltungstechnik aus. Die Nutzfläche beläuft sich nach den Bauarbeiten auf 500 Quadratmeter, die zum Teil gemeinsam mit der Pfarre genutzt werden. Insgesamt belaufen sich die Projektkosten auf rund 5,2 Millionen Euro. Davon übernimmt die Diözese Innsbruck rund 1,9 Millionen Euro, weitere Gelder kommen u.a. von der Landesgedächtnisstiftung, dem Land Tirol und dem Bundesdenkmalamt.
"Dankenswerterweise bekennen sich auch viele Pfarren und Gemeinden Osttirols zu diesem Projekt und tragen mit einer Einwohner pro Kopfquote von 3 Euro beachtlich zur Finanzierung bei", berichtet Angelika Stegmayr von der Diözese Innsbruck.
Dekan Franz Troyer, Pfarrer von St. Andrä ergänzt: "Durch die gute Zusammenarbeit vieler Stellen und Institutionen wird dieses zukunftsweisende Projekt möglich."

Ehrenamtlicher Einsatz

Auch bei den Vorbereitungen der Baustelle waren bereits zahlreiche helfende Hände im Einsatz. Ehrenamtliche der Pfarre St. Andrä und Umlandgemeinden halfen beispielsweise bei Ausräumungs- und Abbrucharbeiten für den offenen Dachstuhl des zukünftigen zweiten Seminarraums, der das "Schmuckkastl" des neuen Bildungshauses werden soll.

Dekan Franz Troyer, Angelika Stegmayr, Bischof Hermann Glettler und Bildungshausleiterin Monika Reindl (v.l.). | Foto: Claudia Scheiber
  • Dekan Franz Troyer, Angelika Stegmayr, Bischof Hermann Glettler und Bildungshausleiterin Monika Reindl (v.l.).
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Haus der Begegnung

Neben den räumlichen und technischen Neuerungen wird es euch neue Veranstaltungsformate für ganz Osttirol geben, die durch das Katholische Bildungswerk in alle Gemeinden und Pfarren getragen werden.
"Bildung öffnet Horizonte und ermutigt. Nicht in Bildung zu investieren können wir uns weder als Kirche, noch als Gesellschaft leisten. Das Bildungshaus Osttirol wird an dem neuen Standort St. Andrä in Lienz auch in Zukunft ein kirchliches Haus der Begegnung sein, das der gesamten Bevölkerung Osttirols offensteht", so der Bischof abschließend.

Geschichte des Bildungshauses Osttirol

Das Bildungshaus Osttirol besteht seit Herbst 1979. Bis zum Jahr 2003 befand es sich in den Räumlichkeiten der Angerburg im Zentrum von Lienz. Nur durch die Gründung des Vereines Bildungshaus Osttirol im Mai 2000 konnte die Finanzierung des Bildungshauses gewährleistet werden, welches sich seit August 2003 im Telekomgebäude befindet. Bis heute unterstützt der Verein über Beiträge der Osttiroler Pfarren, Gemeinden und Mitgliedern das Bildungshaus Osttirol.

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