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Sich über die Verteilung von Überschüssen zu unterhalten und nicht über die Finanzierung von Abgängen, ist ein Privileg, das nicht viele Gemeinden haben. In Lienz erwirtschaftete man 2010 durch umsichtiges Handeln einen Überschuss von rund zwei Millionen Euro. In Anbetracht der massiv steigenden Kosten, wie z.B. im Sozialbereich, müssen die Gemeinden Wege finden, um ihre Kassen zu füllen. Für manch eine Osttiroler Gemeinde liegt in einem Kraftwerk der Schlüssel dazu. Jedoch sollte man beim Verbauen der heimischen Gewässer große Vorsicht walten lassen. Schließlich lebt der Bezirk zu einem Großteil von seiner intakten Natur. Osttirol ist ein Tourismusbezirk und deshalb haben die Bürgermeister die Pflicht, verantwortungsbewusst und nachhaltig zu handeln. Eine schöne Landschaft zahlt allerdings keine Rechnungen, und so ist es auf der anderen Seite nur legitim, wenn darüber nachgedacht wird, aus vorhandenen Ressourcen Kapital zu schlagen. Es ist eine Gratwanderung, die hier vollzogen werden muss. Auf lange Sicht wird man allerdings nicht umhin kommen, neue Geldquellen zu erschließen.

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