Lienz als Vorbild im Bereich Katastrophenschutz
Ein Delegierter der südkoreanischen Regierung erkundigte sich vor Ort über das Risikomanagement der Stadt.
Professor Cheung Chong-Soo von der Soongsil University in Südkorea trat vergangene Woche die 17.534 Kilometer lange Reise nach Lienz an, um sich über das Krisen- und Katastrophenmanagement der Osttiroler Bezirkshauptstadt zu informieren.
Aufmerksam wurde der Delegierte der südkoreanischen Regierung auf Lienz, weil die Sonnenstadt von den Vereinten Nationen im Programm „UNISDR“ (United Nations International Strategy for Desaster Reduction) gemeinsam mit der schwedischen Stadt Linköping als europäisches Vorzeigemodell im Bereich der Katastrophenvorsorge gilt und dafür auch ausgezeichnet wurde.
„Professor Chong-Soo wollte daher alles über unsere Herangehensweise im kommunalen Risikomanagement wissen, informierte sich darüber wie wir den Prozess entwickelt haben, welche Strukturen wir dazu eingerichtet haben und welches Maßnahmenkonzept besteht“, berichtet der Leiter der städtischen Abteilung für Umwelt und Zivilschutz, Oskar Januschke.
Dazu zählen nicht nur eine detaillierte Gefahrenerhebung und die Risikoanalyse, sondern auch die Aufbaustruktur der Gemeindeeinsatzleitung als Steuerungsinstrument für die Krisenbewältigung und optimale Maßnahmenkonzepte.
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