„Bin ich dir peinlich?“
Osttiroler ist Gesicht neuer RollOn Kampagne
Der Lienzer Künstler Günther Steiner berührt und beeindruckt in einem neuen Kino- und TV Spot von RollOn Austria.
Mit der Kampagne „Bin ich dir peinlich?“ hat RollOn Austria eine Initiative gestartet, die tief geht, die so direkt ist, dass sie unter die Haut geht. Die den Menschen abringt, hinzusehen und hinzuhören und sich eben nicht softer Klischees bedient, sondern zeigt und benennt, was Sache ist. Der neue Spot von RollOn Austria wird am 21. März auf der Homepage www.rollon.at der Öffentlichkeit präsentiert und dann auch in Zukunft im Fernsehen, in den Kinos und über die Social-Media-Kanäle gezeigt.
Vier Menschen
Der Fernsehspot präsentiert vier Menschen, die mit ihrer körperlichen Beeinträchtigung dem Leben die Stirn bieten. Was für andere selbstverständlich zum Leben dazu gehört ist für die Protagonisten eine große Herausforderung.
Einer von ihnen ist der Osttiroler Künstler Günther Steiner. Er bringt kein Wort über die Lippen, ohne dass sein Gesicht, sein ganzer Körper sich verkrampft.
„Ich weiß, dass ich anders bin, aber das habe ich mir weder ausgesucht, noch macht es mich weniger wertvoll – nicht weniger mitfühlend und nicht weniger lebensfroh. Es ist eine Diskriminierung und es grenzt an Dummheit, Menschen mit Beeinträchtigung wie ein großes Tabu zu behandeln“, so Steiner.
Begegnung auf Augenhöhe
Die Botschaft des TV-Spots soll sein, dass man Menschen mit Behinderung auf Augenhöhe begegnet. RollOn Obfrau Marianne Hengl: „Wir wollen nicht Objekte von Barmherzigkeit sein, sondern mit Respekt und Wertschätzung behandelt und unterstützt werden. So wie mich Diskriminierungen ärgern, stört es mich aber auch, wenn behinderte Menschen – einfach nur aufgrund des Umstandes ihrer Behinderung – oft nur von der positiven Seite betrachtet werden. Beeinträchtige Menschen haben gute, aber auch negative Eigenschaften so wie alle anderen Menschen auch.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.