Produktionsschule macht fit für den Job
- Dragana und Marco mit ihren Betreuern Josef Luxenberger und Judith Hubmann-Gucher.
- hochgeladen von Claudia Scheiber
Die neue Einrichtung in Osttirol unterstützt Jugendliche am Übergang Schule-Beruf und weiterführender Ausbildung.
Manche Jugendlichen benötigen nach Beendigung ihrer Schullaufbahn etwas mehr Zeit und Unterstützung, um sich am Arbeitsmarkt zurecht zu finden.
"Wir machen Jugendliche Ausbildungs-Fit", lautet das Motto der neu eröffneten Produktionsschule Osttirol. Ziel der Einrichtung am Bründlangerweg in Lienz ist es, Jugendliche dabei zu unterstützen, die für sie jeweils individuell höchst mögliche Berufsausbildung zu beginnen. "Jugendliche, die mehr Begleitung brauchen, erhalten eine Einstiegshilfe und eine klare Perspektive, welchen Weg sie weitergehen können", erklärt Dietmar Lindebner, Leiter der Produktionsschule Osttirol. Die Einrichtung ist nach Mils die zweite in Tirol wird vom Sozialministeriumsservice Tirol finanziert.
Individuelles Angebot
Bis zu zehn Jugendliche können in der Produktionsschule aufgenommen werden. Die Vermittlung erfolgt ausschließlich über das Arbeitsmarktservice.
Basierend auf den vier Säulen Training, Coaching, Wissenswerkstatt und Sport wird das Angebot in der Einrichtung auf die Berufswünsche der Jugendlichen individuell abgestimmt. Drei Coaches stehen den Jugendlichen dabei zur Seite.
"Wir wollen eine Vertrauensbasis schaffen und die Jugendlichen dazu motivieren, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen", erklärt Josef Luxenberger, einer der Betreuer. Die Trainings erfolgen in Enger Kooperation mit Partnerbetrieben aus der Wirtschaft und den Gemeinden.
Mit der 17-jährigen Dragana und dem 15-jährigen Marco nehmen bereits zwei Jugendliche seit Anfang April das Angebot der Produktionsschule in Anspruch. Innerhalb eines Jahres sollen die Jugendlichen den Übergang in den Beruf bzw. in die weiterführende Ausbildung schaffen.
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