Schweizer triumphiert beim Dolomitenlauf

Sieger Toni Livers flankiert von Petr Novak (li.) und Adrien Mougel. | Foto: Expa Pictures/Michael Gruber
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Am Sonntag ging zum 41. Mal der Dolomitenlauf über die Distanzen 42 und 20 km in Obertilliach über die Bühne. Im Hauptrennen drückten die Stars des FIS-Marathoncups von Anfang an aufs Tempo. Es bildete sich rasch eine fünfköpfige Spitzengruppe. Bei der ersten Zieldurchfahrt beim Biathlon- und Langlaufzentrum Obertilliach nach acht Kilometern machten sich sieben Verfolger auf, die Lücke zur Spitze zu schließen. Kurze Zeit später lagen acht Athleten an der Spitze und nach rund 17 Kilometern wurde das Rennen neu geschrieben: Der Schweizer Toni Livers, zuletzt Gesamtdreizehnter bei der letzten Tour de Ski, attackierte und keiner seiner Konkurrenten konnte ihm folgen. Dahinter bildete sich mit Vorjahressieger Petr Novak, dem Italiener Florian Kostner und Adrien Mougel aus Frankreich eine dreiköpfige Verfolgergruppe.

Erster Sieg

Der zweifache Weltcupsieger Toni Livers, zuletzt Vierter beim FIS-Marathoncupauftakt in La Sgambeda, feierte einen ungefährdeten ersten Sieg beim Dolomitenlauf, 41 Sekunden vor Petr Novak und Adrien Mougel. Für Livers war es auch der 1. Triumph im FIS-Marathoncup.
Florian Kostner belegte vor Benoit Chauvet, dem bisherigen FIS-Marathonführenden, den vierten Platz. Als bester Österreicher landete Christian Eberharter aus Tux vor dem Obertilliacher Norbert Ganner an der 24. Stelle.

Bei den Damen feierte die Amerikanerin Holly Brooks mit 2:30 Minuten Vorsprung auf die Französin Aurelie Dabudyk einen ungefährdeten Sieg. Auf Platz drei landete die Italienerin Antonella Confortola, die sich im Sprint knapp geschlagen geben musste.

Deutscher Doppelsieg

Beim 20 Kilometer langen Dolomitenlauf sicherte sich Tobias Rath aus Bischofsheim den Sieg vor seinem deutschen Landsmann Toni Escher. Dritter wurde der Italiener Julia Brunner. Als bester Österreicher belegte der Ellmauer Armin Huber den zehnten Platz.
Bei den Damen ging der Sieg ebenfalls nach Deutschland: Alexandra Svoboda gewann knapp vier Minuten vor der Italienerin Viviana Druidi. Dritte wurde mit Frederica Simeoni ebenfalls eine Läuferin aus Italien.

29 Nationen

Insgesamt kamen an diesem Rennwochenende rund 1.500 LangläuferInnen aus 29 Nationen nach Osttirol, um die verschiedenen Bewerbe zu bestreiten. "Die letzten Tage waren für unser OK-Team sehr herausfordernd, aber wir hatten am Ende genug Schnee und sahen tolle Leistungen. Ganz nach dem Motto: Jeder ein Sieger über sich selbst", analysiert OK-Chef Franz Theurl zufrieden.

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