Bessere Versorgungssicherheit
Verkabelungsoffensive der Tinetz geht in die Endphase
Osttirol und damit auch die lokale Stromversorgung waren in den letzten Jahren besonders von außergewöhnlichen Wetterereignissen betroffen. In enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden hat TINETZ daher ein umfassendes Maßnahmenpaket aufgesetzt, um Gefahrenstellen zu beseitigen und die Versorgungssicherheit im Bezirk insgesamt weiter zu erhöhen.
OSTTIROL. „Seit 2014 laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Vor allem durch die Verkabelung konnte für den gesamten Bezirk eine nachhaltige Verbesserung erzielt werden“, erklärt dazu der technische TINETZ-Geschäftsführer Thomas Rieder. „In Summe investieren wir bis 2026 zusätzliche 16 Mio. Euro in 23 Osttiroler Gemeinden, wobei diese Maßnahmen für alle 33 Gemeinden Verbesserungen in der Versorgungszuverlässigkeit bringen“, ergänzt der kaufmännische Geschäftsführer Thomas Trattler.
63 Einzelprojekte
Insgesamt 63 Einzelprojekte – vor allem im Bereich der Mittelspannung – werden im Rahmen dieser Maßnahmenoffensive umgesetzt. Für 2024 stehen neun Vorhaben auf dem Plan, darunter Teilverkabelungen in Assling und Arnbach sowie Leitungsverstärkungen in Prägraten und St. Jakob. Im Kalsertal und Lesachtal konnten bereits sämtliche Vorhaben vorzeitig abgeschlossen werden. „Insgesamt sind wir auf einem guten Weg, die noch ausstehenden Maßnahmen wollen wir bis 2026 umsetzen. Die erfolgreiche Umsetzung ist nur in Zusammenarbeit mit den Behörden und den betroffenen Grundeigentümern möglich. An dieser Stelle möchten wir uns für die gute Unterstützung bedanken“, betont Thomas Rieder. Zusätzlich zu den Maßnahmen in der Mittel- und Niederspannung wurden im letzten Jahr insgesamt 353 Pendelgewichte auf den 110-kV-Leitungen montiert, um die Seilführung damit insgesamt stabiler zu machen.
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