„Dolo-Defi“
Zehn neue Defistandorte in Osttirol
Im Rahmen des Interreg-Projektes "Dolo-Defi" konnte das Definetzwerk in Osttirol nachhaltig verdichtet werden.
OSTTIROL. Beim Interreg-Projekt der Dolomiti-Live-Region arbeitete das Rote Kreuz Osttirol gemeinsam mit den Projektpartnern, dem Landesrettungsverein Weißes Kreuz EO und der Azienda ULLS 1 Dolomiti an der Verbesserung des Netzes an öffentlichen Defibrillatoren für den Laiengebrauch. Ein Fokus lag hierbei in der Schaffung einer kostengünstigen Anschaffungsmöglichkeit von Defibrillatoren für Gemeinden und Unternehmen, um so das „Definetzwerk“ nachhaltig zu verdichten.
Zehn neue Standorte
Die mitwirkenden Gemeinden und Unternehmen installierten einen Defibrillator sowie einen temperaturgeregelten Wandkasten, um das Gerät im Freien aufzuhängen. Zudem wurden allein in Osttirol in sechs Schulungen insgesamt 93 Personen auf den ordnungsgemäßen Umgang mit Laiendefibrillatoren und die Grundlagen der Wiederbelebung eingeschult.
Insgesamt konnten in Osttirol an zehn neuen Standorten Defibrillatoren installiert werden:
• Gemeinde Gaimberg, Feuerwehrhaus
• Gemeinde Schlaiten, Vereinshaus
• Gemeinde Heinfels, Autohaus Lusser
• Stadtgemeinde Lienz, Dolomitenbad
• Gemeinde Sillian, Feuerwehrhaus
• Gemeinde Strassen, Gemeindeamt
• Gemeinde Assling, Gemeindeamt
• Gemeinde Assling, Raiffeisenbank Thal
• Gemeinde Prägraten, Gemeindeamt
• Gemeinde Untertilliach, Gemeindeamt
Gemeinsamer Austausch
Ein weiteres zentrales Ziel des Projektes war die grenzüberschreitende Kommunikation der teilnehmenden Organisationen zum Thema Erste Hilfe. So wurde am 19.03.2022 eine train-the-trainer Veranstaltung in Innichen organisiert, bei der sich Erste-Hilfe-Lehrbeauftragte aller drei Organisationen getroffen haben, um Gedanken, Ideen und Abläufe für den Unterricht mit Laien auszutauschen.
Übersichtskarte mit Standorten
Das dritte Projektziel war es, auch bereits vorhandene Defistandorte zu eruieren, die dortigen Erhalter:innen der Geräte bezgl. idealer Positionierung zu beraten und alle vorhandenen Geräte in einer übersichtlichen Karte der Osttiroler Bevölkerung zur Verfügung zu stellen.
Die Defi-Landharte finden Sie HIER
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