SPÖ-Spitze besuchte Osttirol
Die Bezirkstour der Tiroler SPÖ machte vergangene Woche Station in Osttirol. Auf die Menschen zugehen und hören, was sie zu sagen haben - das ist die Devise für die monatlichen Bezirkstage, bei denen der SPÖ-Landtagsklub und die Regierungsmitglieder Betriebe und Einrichtungen in den Tiroler Bezirken aufsuchen.
BEZIRK (red). Auf dem Programm von LH-Stv. Hannes Gschwentner, Klubobmann Hans-Peter Bock, Landesrat Gerhard Reheis, Landtagsvizepräsidentin Gabi Schiessling, Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und weiterer SPÖ Funktionäre bei ihrem Osttirol Besuch standen die Osttiroler Siedlungsgenossenschaft, die Mülldeponie in Lavant, das Aufbauwerk der Jugend in Schloss Lengberg in Nikolsdorf und in Lienz die Krankenpflegeschule, die Bezirkshauptmannschaft, die Hotelfachschule, das Ideenforum Osttirol, sowie das Eltern-Kind-Zentrum und das Atelier Jos Pirkner. Bereits seit 1999 tourt die SPÖ jährlich durch alle Bezirke Tirols. Osttirol ist 2011 die zweite Station.
SPÖ-Bezirksvorsitzende Elisabeth Blanik zeigte sich beim Pressegespräch im Lienzer Kirchenwirt „doppelt stolz“, dass sie als Bürgermeisterin die Delegation aus dem Landhaus empfangen durfte.
Hannes Gschwentner nutzte die Gelegenheit, um sich in Lavant die einzige vollständige Abfallbehandlung Tirols anzusehen. Dort wird der Müll in der MBA in eine heizwertreiche Fraktion und in Deponiegut getrennt. 2010 fielen insgesamt 22.328 Tonnen Abfälle und Wertstoffe in Osttirol an. Klärungsbedarf sieht Umweltreferent Gschwentner bei den Forderungen des Umweltministeriums für höhere Standards in der Lavanter Deponie. „Es geht um die Schmutzwasseranlage. Das Ministerium fordert eine Aktivkohleanlage, die 350.000 Mehrkosten verursachen würde. Diese höheren Kosten würden letztendlich auch höhere Kosten für die Gemeinden bedeuten und nur um des Standards willen muss das nicht sein“, so Gschwentner.
Bei der Osttiroler Siedlungsgenossenschaft – „Gemeinnützige sind mein Lieblingsthema“, so Gschwentner – ging es vor allem um die Kostenfrage bei kleineren Wohnbauprojekten. Sehr beeindruckt waren Soziallandesrat Gerhard Reheis und Landtagsvizepräsidentin Gabi Schiessling vom umgebauten Schloss Lengberg, in dem derzeit 30 behinderte Jugendliche bzw. junge Erwachsene auf die Arbeitswelt vorbereitet wurden.
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