35. Dolomitenmann
Fünfter Sieg in Serie
Die 35. Auflage des Red Bull Dolomitenmanns ging am vergangenen Wochenende erfolgreich über die Bühne. Das Team Kolland Topsport Professional gewann zum fünften Mal in Folge.
LIENZ. Die Sonnenstadt Lienz hat zur Jubiläumsaustragung ihrem Namen alle Ehre gemacht und den 35. Red Bull Dolomitenmann auf der Originalstrecke und ohne jegliche Programmänderungen über die Bühne gehen lassen. Erleichterung war am Ende nicht nur dem Siegerteam von Kolland Topsport Professional in die Gesichter geschrieben. Ein überglücklicher Organisator Nikolaus Grissmann bilanzierte ohne jedes Aber. „Wir hatten fantastisches Wetterglück heute und haben unglaubliche sportliche Leistungen gesehen. Entlang der Strecke waren mehr als 20.000 Zuschauer. Wenn ich jetzt noch 35 Austragungen mache, bin ich 70 Jahre aber mit diesem tollen, jungen Team und den großartigen 600 MitarbeiterInnen, die so etwas möglich machen, kann es ruhig noch 35 Jahre weiter gehen.“
Souveräne Leistungen
Den 12 Kilometer Berglauf über 2.000 Höhenmeter auf das Kühbodentörl, den Paragleitflug vom hochalpinen Start auf 2.441 Meter ins Lienzer Stadion, die 1.600 Mountainbike-Höhenmeter über 19 Kilometer bergauf und 13 Kilometer downhill und den 7 Meter Startsprung und die darauffolgende 6 Kilometer lange Kajak Regatta mit finalem 500 Meter Zielsprint auf den Hauptplatz, brachten der Kenjaner Patrick Kipngeno bei seiner Premiere, Chrigel Maurer (CH), Paez Leon Hector Leonardo aus Columbien und Seriensieger Lukas Kubrican (CZ) vor allen anderen 99 Teams hinter sich und gewannen den 35. Red Bull Dolomitenmann für ihr Team zum fünften Mal in Serie.
"Vorsprung war riesig"
„Ich habe schon früh gehört, dass unser Bergläufer in Führung ist und hatte Bedenken, dass er die Strecke noch nicht kennt. Viele die zum ersten Mal hier waren, sind gescheitert, aber er hat das durchgezogen. Der Vorsprung war so riesig, dass ich das Gefühl hatte, alle Zeit der Welt zu haben, was mir die Gelassenheit gab, zu wissen, auch etwas Geschwindigkeit raus nehmen zu können, wenn es schwierig werden würde“, so Chrigel Maurer, der mit der schnellsten Flugzeit den Disziplinen Sieg einflog und die Teamführung sogar ausbaute.
Mountainbikeweltmeister Andreas Seewald schnappte mit seiner überragenden Fahrt dem Spitzenteam Team von Kolland Topsport Professional die Führung weg und übergab mit wenigen Sekunden Vorsprung an den Elk Piloten im Kajak, Gerhard Schmidt. Mit der Erfahrung seinen bisherigen fünf Einzelsiege im Kajak holte der Tscheche Lukas Kubrican den Vorsprung von Gerhard Schmid auf, überholte den Österreicher im Wasser und brachte am Ende eine Führung von mehr als zwei Minuten ins Ziel. Auf Platz zwei landete das Quartett von ELK vor den Athleten des Teams Kolland Topsport Future.
Disziplinenwertung
Seit 1988 standen mit der heutigen Austragung 3280 Teams und 13.120 Sportler am Start in Lienz. Den Berglaufsieg sicherte sich am Samstag Patrick Kipngeno aus Kenja in 01:21:57 h. Unter den Paragleitern war Chrigel Maurer mit 00:26:26 h nicht zu schlagen. Am Mountainbike war der Deutsche Andreas Seewald mit einer Laufzeit von 01:37:54 h eine Klasse für sich. Wie im Vorjahr gewann die Disziplinenwertung im Kajak Martin Unterthurner des drittplatzierten Teams Kolland Topsport Future in 00:35:48 h.
Alle Resultate gibt es HIER
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