Olympiasieger Martin Koch feiert Premiere in Osttirol

Der Ex-Skispringer Martin Koch geht bei der 31. Dolomitenradrundfahrt an den Start. | Foto: Martin Koch
  • Der Ex-Skispringer Martin Koch geht bei der 31. Dolomitenradrundfahrt an den Start.
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BEZIRK. Im Dezember 1998 feierte er sein Debüt im Skisprung-Weltcup. 20 Jahre später sattelt Martin Koch nach Goldmedaillen bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und insgesamt 16 Weltcupsiegen im Team und Einzel auf das Rad um. Die 31. Dolomitenradrundfahrt am 10. Juni 2018, die von Lienz 112 Kilometer und 1.870 Höhenmeter über das Lesachtal und den Kartitscher Sattel führt, ist Martin Kochs erster Radmarathon. Dass er gewisse Radgene mitbekommen hat, könnte gut möglich sein, denn sein Vater Fritz war der Sieger der allerersten Dolomitenradrundfahrt.

Rennerfahrung sammeln

Martin Koch bestreitet die Dolomitenradrundfahrt gemeinsam mit seinem Freund Jörg Moser. Seine Skisprungkarriere hat er 2014 an den Nagel gehängt, seitdem arbeiter er auch als ORF-Experte. „Nach meinem Karriereende habe ich mit dem Ausdauersport begonnen und erst heuer mit dem Radsport. Mein Vater hat mir die Dolomitenradrundfahrt als ersten Marathon empfohlen, weil es einer der schönsten ist. Natürlich will ich ein gutes Ergebnis holen, aber fast wichtiger ist es für mich, dass ich Rennerfahrung sammle und auch lerne in größeren Gruppen zu fahren“, so Koch.
Dass Wintersportler auch auf dem Rad gute Figur machen, zeigt derzeit nicht nur Primoz Roglic, der heuer bereits die Tour de Romandie und die Baskenland-Rundfahrt gewann. Auch Slalom-Weltcupsieger Manfred Mölgg bestritt in den vergangenen Jahren die Dolomitenradrundfahrt und holte mit Rang zwölf sein bisher bestes Ergebnis. „Von solchen Resultaten werde ich am 10. Juli wahrscheinlich nur träumen können. Aber ich will mich in Osttirol von meiner besten Seite zeigen“, gibt sich Koch kämpferisch.

„SuperGiroDolomiti"

Für die ganz Hartgesottenen findet im Zuge der Dolomitenradrundfahrt auch zum fünften Mal die Extremvariante „SuperGiroDolomiti“ statt. Dabei verbindet die 232 Kilometer lange Strecke, gespickt mit 5.234 Höhenmetern, die Europaregionen Osttirol, Kärnten und das Friaul in Italien. Auf die Teilnehmer warten nicht weniger als fünf hohe Pässe.
Alle Infos zur Dolomitenradrundfahrt/SuperGiroDolomiti: www.dolomitensport.at

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