Fußball Kärntner Liga
Wieder kein Punktezuwachs für Matrei
Die Iseltaler unterliegen dem ATUS Ferlach Zuhause mit 1:3
MATREI (strope). Ohne den verletzten Jonathan Panzl mussten die Iseltaler in das schwere Spiel gegen die ligaerfahrene Mannschaft, den ATUS Ferlach, antreten. Und die Gäste stellten bereits nach wenigen Augenblicken zum ersten Mal ihre Gefährlichkeit unter Beweis, Jose Serrano Davila scheiterte von der Strafraumgrenze aber an Matrei Schlussmann Lukas Unterlader. Im direkten Gegenzug probierte es dann Rene Scheiber mit einem Distanzschuss, dieser ging aber am Ferlacher Tor vorbei. In der 20. Minute hatten die Hausherren dann die Riesenchance auf den Führungstreffer. Rene Scheiber erkämpfte sich in der eigenen Hälfte den Ball, spielte diesen auf Mario Kleinlercher und beim Versuch das Spielgerät auf den völlig blank stehenden Christoph Jestl zu spielen, sprang ihm dieses zu weit weg und konnte von den Gästen geklärt werden. In der 23. Minute führte ein unnötiger Ballverlust der Matreier zum Führungstreffer der Kärntner. Jose Serrano Davila zog von der Strafraumgrenze ab und die Kugel schlug unhaltbar für den Matreier Keeper zum 1:0 im Tor ein. Danach sorgte einer der beiden Schiedsrichter Assistenten für mächtig Ärger bei den Iseltalern und ihren Fans. Gleich dreimal unterband er mit falschen Abseitsanzeigen vielversprechende Angriffsaktionen der Panzl Elf. In der Schlussphase der ersten Halbzeit köpfelte Rene Scheiber nach einer Kleinlercher Ecke den Ball hauchdünn über das Ferlacher Tor.
Elfertor
Kurz nach dem Wiederanpfiff war es erneut der Schiedsrichter Assistent der die Matreier Volksseele schön langsam zum Kochen brachte. Diesmal blieb seine Fahne allerdings unten, ein Ferlacher startete aus klarer Abseitsposition Richtung gegnerisches Tor und seinen Stangler verwertete Thomas Ogris zum 2:0. Die Matreier steckten diesen Schock aber schnell weg und fanden kurz darauf bereits die Riesenchance auf den Anschlusstreffer vor. Der alleine vor dem Tor auftauchende Mario Kleinlercher scheiterte jedoch am Keeper der Kärntner. Das Spiel wurde danach immer hektischer, woran vor allem der immer kleinlichere pfeifende Referee einen Hauptanteil hatte. Nach 70 Minuten keimte dann aber im Matreier Tauernstadion wieder Hoffnung auf. Nach einem Diagonalpass von Dominik Hanser schnappte sich Christoph Jestl den Ball, drang in den Strafraum ein und konnte nur mehr regelwidrig gestoppt werden. Den dafür diktierten Elfmeter verwertete Rene Scheiber souverän zum 2:1. Danach warfen die Hausherren alles nach vorne und drängten vehement auf den Ausgleich. Gegen die sicher stehende Hintermannschaft der Gäste gab es aber fast kein Durchkommen und so kam es für die Matreier am Ende gleich noch zweimal knüppeldick. Zunächst musste Christoph Jestl für ein vermeintliches Foulspiel mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche und in der Nachspielzeit machte Jakob Orgonyi den Sack endgültig zu und traf zum 3:1 Endstand. Mit einem gellenden Pfeifkonzert und wütenden Protestrufen der Matreier Zuseher wurde das an diesem Abend alles andere als souverän agierende Schiedsrichtertrio anschließend in die Kabinen verabschiedet.
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