Osttirol
Maschinenring hilft bei Bewältigung von Rekord-Schneemengen

In Lienz waren die Mitarbeiter des Maschinenring unter anderem auf dem Dach des Hotel Traube im Einsatz. | Foto: Maschinenring/Martin Lugger
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  • In Lienz waren die Mitarbeiter des Maschinenring unter anderem auf dem Dach des Hotel Traube im Einsatz.
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Mitarbeiter aus Nordtirol und anderen Bundesländern unterstütztetn die Osttiroler Winterdienst-Mannschaften.

OSTTIROL. Während aktuell in Nordtirol große Schneemengen zu verzeichnen sind, stellten Rekord-Schneefälle im Dezember und weitere Niederschläge bis in den Jänner den Süden Österreichs und vor allem Osttirol in den vergangenen Wochen vor herausfordernde Situationen. In den Reihen der Einsatzkräfte arbeiteten mehr als 150 Winterdienstmitarbeiter des Maschinenring. Mitarbeiter aus Nordtirol, Salzburg, der Steiermark, Kärnten und Oberösterreich und gewerbliche Subunternehmer unterstützten und entlasteten die Winterdienst-Mannschaften aus Osttirol.

100 Mitarbeiter betreuen im „normalen“ Winterdienst an die 280 Objekte in Osttirol. Um die Extrem-Wettersituation zu bewältigen, wurden in kürzester Zeit Arbeitskräfte und Maschinen aus nahezu ganz Österreich zusammengezogen, um hauptsächlich Parkplätze, Gehsteige und auch Dächer möglichst schnell von Schneemassen zu befreien. Allein 60 Mitarbeiter waren auf den Dächern im Einsatz, um hier unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen die Schneelast so rasch wie möglich zu reduzieren. Rund 180 Dächer konnten so bisher gesichert werden.

Schwerpunkt Forstdienstleistungen

Nicht nur mit „Manpower“ wurden die Osttiroler Kollegen unterstützt: Traktoren mit Groß-Schneefräsen und Radlader, aber auch manuelle Schneefräsen wurden nach Osttirol verlegt. Aufgrund von Straßensperren auch über Umwege – die Fahrzeuge mussten zum Teil über Kärnten bzw. die Tauernautobahn anfahren. Während der ersten Schneefälle lag ein weiterer Schwerpunkt im Bereich der Forstdienstleistungen bzw. rund um die Sicherstellung der Energieversorgung – die Schneemassen verursachten zahlreiche Leitungsschäden durch umgestürzte Bäume.

Enge Vernetzung

„Gerade bei solch unplanbaren Extremwetterereignissen bewährt sich die enge Vernetzung und die Schlagkraft des Maschinenring: Über die bäuerliche Organisation können Maschinen und Technik aus der Landwirtschaft sehr schnell und koordiniert zum Einsatz gebracht werden. Wir möchten uns bei allen Einsatzkräften für die großartige Zusammenarbeit bedanken – ganz besonders auch bei den Mitarbeitern von auswärts, die sich spontan dazu bereit erklärt haben, unsere Trupps unter teils gefährlichen Umständen beim Abschaufeln der Dächer oder mit den eigenen Maschinen zu unterstützen“, so der Obmann des Maschinenrings Osttirol, Hans Gumpitsch, und Geschäftsführer Martin Mayerl.

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