Tourismus freut sich über Rekordsommer

- Die Tourismusregion Osttirol konnte heuer als Sommerurlaubsdestination überzeugen.
- Foto: Carolina Trauner
- hochgeladen von Claudia Scheiber
Nächtigungen konnten von Mai bis Oktober um 8,3 Prozent deutlich gesteigert werden.
1.149.427 Nächtigungen bzw. 307.024 Ankünfte konnten in den 6 Sommermonaten erzielt werden. Das letzte Mal wurde solch ein Wert im Jahr 1997 erreicht - hier allerdings noch mit 23.459 Betten. Der aktuelle Bettenstand im Bezirk liegt bei rund 20.000 Betten. Das bedeutet, dass die Auslastung deutlich verbessert wurde.
Mit 362.997 Nächtigungen hat die Urlaubsregion Nationalpark Hohe Tauern klar die Nase vorne. Das Vorjahresergebnis konnte um 10,22 Prozent gesteigert werden. Ein Plus von 11,54 Prozent weist die Ferienregion Hochpustertal mit 307.178 Nächtigungen auf. Ebenfalls zulegen konnten die Ferienregionen Lienzer Dolomiten (+ 5,95 %) und die Urlaubsregion Defereggental (+ 3,03 %).
Die größten Zuwächse gehen vor allem auf die Nahmärkte Österreich (+11,1 %), Deutschland (+ 8,8 %) und Benelux (+ 11,4 %) zurück. Aber auch aus dem krisengebeutelten Italien konnten rund 1,5 % mehr Gäste für Osttirol begeistert werden, was zu knappen 140.000 Nächtigungen durch unsere italienischen Nachbarn führte. Mit über 521.000 Nächtigungen bleibt aber der deutsche Gast unangefochten an der Spitze.
Bei den einzelnen Unterkunftskategorien kommen die Qualitätsbetriebe (3-5 Sterne) mit insgesamt 549.580 Nächtigungen auf einen Anteil von 48 Prozent. Somit ist auch Wertschöpfung wieder deutlich gestiegen: Über 78 Prozent der Nächtigungen wurden davon in den gewerblichen Betrieben erzielt.
Auch der Blick auf die Jahreszahlen lässt den deutlichen Trend nach oben erkennen: Über das gesamte Tourismusjahr 2015/2016 (November 2015 bis Oktober 2016) konnte mit über 2,02 Millionen Nächtigungen die 2-Millionengrenze das erste mal seit 12 Jahren wieder erzielt werden.
Erfreut über diese Sommerbilanz zeigt sich TVB Obmann Franz Theurl: „Ich finde es hervorragend, dass die Anstrengungen unserer Tourismusbetriebe und die von uns getätigten Marketingleistungen so sichtlich Früchte getragen haben. Der Tourismusmarkt in Österreich war der Nutznießer der weltweiten Vorfälle, das Verlangen nach Sicherheit war einer der vorrangigen Urlaubsbeweggründe für viele Gäste. Jedoch muss auch dieser Gast erst einmal davon überzeugt werden, Osttirol als seine Urlaubsdestination auszuwählen. Und dies hat sichtlich bestens funktioniert.“
Auch die Kooperationsmaßnahmen mit den Qualitätsbetrieben und Angebotsgruppen Osttirols haben sich bezahlt gemacht. In der Angebotsentwicklung konnten schon einige Schritte in die richtige Richtung gesetzt werden. Allen voran die neue Osttirol's Glockner-Dolomiten-Card, die mit einer Erweiterung des Leistungsspektrums im ersten Sommer bereits einen Verkaufszuwachs von 17,8 Prozent erreichte. „Unsere Erwartungen wurden erfüllt, obwohl hier natürlich noch viel Luft nach oben ist. Ziel muss es sein, dass die Glockner-Dolomiten-Card jeder Osttiroler Gast in den Händen hält und damit seine Entdeckungsreise durch Osttirol deutlich attraktiver und leichter macht", so Theurl.
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