Durchblutungsstörungen in den Beinen

Die Referenten Marc-Christian Leder (r.) und Klaus Huber mit Moderatorin Christine Brugger.
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  • hochgeladen von Hans Ebner

LIENZ. Was kann man tun, wenn die Durchblutung der eigenen Beine nicht mehr ordentlich funktioniert, bzw. welche vorbeugenden Maßnahmen gibt es, die solche Beschwerden erst gar nicht auftreten lassen?
Diese Fragen und natürlich einige mehr beantworteten Dr. Klaus Huber und Dr. Marc-Christian Leder, die am Institut für Radiologie am Bezirkskrankenhaus Lienz tätig sind, den Besucher der vergangenen MINI MED Vorlesung in Lienz.
Bei bis zu 10 Prozent der über 50-Jährigen findet sich eine sogenannte "Periphäre arterielle Verschlusskrankheit" (PAVK). Bei einem Drittel macht sich dies durch Schmerzen beim Gehen oder Wundheilungsstörungen bemerkbar. Die Diagnose dieser Erkrankung kann mitunter schwierig sein. Behandelt kann man sie allerdings sehr effektiv.

Risikogruppen
PAVK-Patienten sind meist familiär vorbelastet. Häufig tritt die Krankeit in Verbindung mit Bluthochdruck, Zuckerkrankheit oder Fettstoffwechselerkrankungen auf. Besonders das Rauchen stellt ein hohes Risiko dar.
Behandelt kann PAVK auf verschiedene Arten werden. Neben einer medikamentösen Behandlung steht vor allem die Wiederherstellung der Durchblutung im Vordergrund. Dies kann durch die Ausdehnung der Engstelle mit einem Ballon oder das Einsetzen eines Stents geschehen. Reichen diese Verfahren nicht aus, steht bsp. noch die Bypassoperation zur Verfügung. Meist ist eine gewisse Lebensumstellung bereits sehr hilfreich und auch notwendig.

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