Gallitzinstraße
"Massivverbauung verhindern"

Stefan Trittner bei einem seiner Hausbesuche. | Foto: Foto: ÖVP Ottakring
  • Stefan Trittner bei einem seiner Hausbesuche.
  • Foto: Foto: ÖVP Ottakring
  • hochgeladen von Michael Payer

Die ÖVP sieht das Bauprojekt in der Gallitzinstraße 8–16 als überdimensioniert an.

OTTAKRING. Das Thema "Bauprojekt Gallitzinstraße" kommt nicht zur Ruhe. Über den geförderten Wohnbau mit zehn Baukörpern von bis zu 16 Metern Höhe herrschen weiterhin kontroverse Ansichten.

Jetzt hat ÖVP-Bezirksparteiobmann Stefan Trittner einen weiteren Versuch gestartet, um "die Lebensqualität am Wilhelminenberg zu schützen". Unter dem Titel "Schutz der Lebensqualität am Wilhelminenberg: Nein zur Massivverbauung im UNESCO-Biosphärenpark Wienerwald" hat Trittner eine parlamentarische Bürgerinitiative (PBI) gestartet. "Eine parlamentarische Bürgerinitiative bietet die Möglichkeit, ein Anliegen, das von 500 Bürgern unterstützt wird, ins Parlament zu bringen", erklärt Trittner. Gegenstand einer parlamentarischen Bürgerinitiative können nur Angelegenheiten sein, für die in Gesetzgebung oder Vollziehung der Bund zuständig ist. Genau hier hat Stefan Trittner seinen Ansatzpunkt gefunden.

Für den Schutz des Areals UNESCO-Biosphärenpark Wienerwald ist der Bund Vertragspartner der UNESCO. "Nachdem in den vergangenen zwei Jahren alle meine Anträge auf Bürgerbeteiligung und ortsübliche Verbauung niedergestimmt worden sind, bringe ich die drohende Massivverbauung im Ottakringer Teil des UNESCO-Biosphärenparks Wienerwald so auf die höchste politische Ebene des Landes", erklärt Trittner.

Direkt ins Parlament

Mit der parlamentarischen Bürgerinitiative will Stefan Trittner das Thema über den Bezirksvorsteher hinweg direkt ins Parlament bringen. "Ich mache nun jedes Wochenende Hausbesuche im Liebhartstal und am Wilhelminenberg, um für die parlamentarische Bürgerinitiative Unterschriften zu sammeln. Denn es geht mir darum, unser Ottakring mit seinen mittlerweile mehr als 100.000 Einwohnern ortsüblich und nachhaltig weiterzuentwickeln – und zwar mit den Bürgern, nicht gegen sie", sagt der Initiator über seine Beweggründe.

Kritik von der SPÖ

SPÖ-Petitionssprecher Wolfgang Knes kritisiert das Vorgehen. "ÖVP und FPÖ betreiben reine Klientelpolitik am Interesse der Bürger vorbei. Die schwarz-blaue Bundesregierung ignoriert die Anliegen des erfolgreichen Frauenvolksbegehrens und des Don't-Smoke-Volksbegehrens, das immerhin von 881.569 Österreicherinnen und Österreichern unterschrieben worden ist, will aber gleichzeitig den Nationalrat wegen 500 Unterschriften von Villenbesitzern beschäftigen", sagt Knes.

"Keine Bürgerbeteiligung"

Trittner sieht durch die Kritik der SPÖ die Menschen, die am Wilhelminenberg wohnen und sich gegen das Bauprojekt aussprechen, "diffamiert und beleidigt". Die Mehrheit der Unterstützer der parlamentarischen Bürgerinitiative bestehe aus Menschen, die in Genossenschaftsbauten und Mehrparteienhäusern Wohnungen mieten oder sich hart eine Wohnung zusammengespart hätten.

"Die SPÖ offenbart große Ahnungslosigkeit über die Bewohner des Wilhelminenbergs. Das zeugt von einem letztklassigen Demokratieverständnis. Die SPÖ setzt auf Klassenkampf und verweigert einmal mehr jegliche Bürgerbeteiligung." Die nötigen 500 Unterschriften hat Trittner schon beisammen.

Anzeige
Plasma zu spenden ist genauso wichtig wie eine Blutspende und hilft Leben zu retten. | Foto: BioLife

BioLife
Blutplasma spenden rettet Leben - Mach mit!

1995 wurde Marcos Welt auf den Kopf gestellt. Ein verheerender Autounfall forderte das Leben seiner Freundin und ließ ihn sieben Monate lang im Koma liegen. Als er zurück ins Leben kam, sah er sich mit einer harten Realität konfrontiert: Nicht nur hatte er seine Partnerin verloren, er konnte seine Füße nicht mehr bewegen und hörte auf dem linken Ohr nichts mehr. Dinge, die er einst für selbstverständlich hielt, waren mit einem Schlag zunichtegemacht. Doch Marco ließ sich nie unterkriegen. Er...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Foto: Bestattung Himmelblau
10

Himmelblau Bestattung
Dem Tod im Leben seinen Platz einräumen

Die eigene Sterblichkeit - ein Thema, das zunächst unangenehm wirken mag, das man gerne zur Seite schiebt und das bis heute als gesellschaftliches Tabu verankert ist. Bis man plötzlich damit konfrontiert wird. Ein geliebter Mensch stirbt, eine Pandemie wirft jahrelang Fragen über Gesundheit und Tod auf, Angehörige erkranken und beginnen ihren Abschied vorzubereiten. Die eigene Vergänglichkeit tritt vermehrt in unser Bewusstsein. Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen Himmelblau...

  • Wien
  • Unternehmen im Blickpunkt

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.