Ottakring
Ulli Simas Wunschpunsch
Bei einem Punsch zum Aufwärmen , der einem karitativen Zweck (LernLEO, die kostenlose Lernhilfe für Kinder und Jugendliche) zu Gute kommt, traf die Obfrau des Vereins Plastic Planet Austria Stadträtin Ulli Sima. Schon über einen längeren Zeitraum blieben Mails zur Plastikreduktion vom Team Ulli Sima unbeantwortet, deswegen wurde dieser Termin wahrgenommen.
Schliesslich stand Ulli Sima allen Bürgern zur Verfügung.
So konnte die Sonderausgabe"Verpackung" des ökosozialen Forums sowie das Plädoyer SDGs/Die UN-Nachhaltigkeitsziele:Jetzt handeln! des Senats der Wirtschaft übergeben werden. Dieser ist parteiunabhängig und ist eine ökosozial ausgerichtete Wirtschaftsorganisation mit dem Ziel, Unternehmen praxisorientierte Anwendungsinformationen zu ökosozialen Themen bereit zu stellen.
Im Mai 2018 verabschiedete die EU das Kreislaufwirtschaftspaket, das die Mitgliedsstaaten verpflichtet statt auf Deponierung und Verbrennung stärker auf Vermeidung, Wiederverwertung und Recycling zu setzen. Bis 2025 sollen 65 Prozent der Verpackungsabfälle recycelt werden.
Bei Kunststoff hinkt Österreich massiv hinter der Zielvorgabe hinterher- in fünf Jahren soll eine Quote von 50 Prozent erreicht werden, derzeit werden nur 33 Prozent der Plastikverpackungen dem Recycling zugeführt(damit liegen wir im unteren Drittel aller EU-Mitgliedsländer).
Global Recycling day 21.3.19
Dieses Ziel verfolgt auch der Verein Plastic Planet Austria, am 21.3.19 wird anlässlich des Global Recycling days auf der Donauinsel U1 ab 10Uhr ein Donauinselcleanup veranstaltet, wobei auch Plastikflaschen und Dosen gezählt werden, um endlich ein langersehntes Pfandsystem zu bekommen. Neben Recycling und dem Pfandsystem, das schon seit 2014 mit Ulli Sima besprochen wird(http://bit.ly/34eMBcG) setzt sich der Verein auch für ein Mikroplastikverbot ein, das bereits der leider verstorbenen Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser, der ehemaligen Bildungsministerin Heinisch Hosek und Sonja Hammerschmid als auch der Stadträtin für Bildung und Jugend Sandra Frauenberger übergeben wurde.
Zerfallende und nicht richtig entsorgte - oft beim Donauuferrand entsorgte Hundekotsackerln sind ebenfalls ein Problem, wie man im video vom world cleanup day 2018 sehen kann(bit.ly/2IQwp9L)
Für die Partnerorganisation www.stoepsel-sammeln.at wurde gefragt, ob es seitens der Stadt Wien nicht möglich wäre, reelle Arbeitsplätze für das Recycling der Stöpseln zu schaffen, da sich für die Sortierung der Stöpsel kaum Ehrenamtliche und wenn dann meist nur Pensionisten melden.
Anderen Besucherinnen des Wunsch Punschstandes war es ein Anliegen, dass die Zigarettenstummeln richtig entsorgt werden, denn Stummeln verseuchen nicht nur 200Liter Wasser, sondern bleiben Jahrhunderte lang bestehen und verstopfen Känale. Mehr Waste Watcher werden gefordert und auch der Wunsch keine Luftballone fliegen zu lassen besonders bei Parteiveranstaltungen aller Art, da die Ballone in tausend Metern Höhe aufsteigen sich über Bergspitzen hinweg setzen und dann ins Meer fliegen, wo wiederum Tiere daran verenden.
Einige zeigten sich auch über den Einsatz von Laubsaugern besorgt, da mit Traktorlaubsaugern die Biodiversität zerstört wird, indem die Käfer geschreddert werden und somit die Nahrung für Vögel nicht vorhanden ist.
Ulli Sima meinte, dass dies schwer kontrollierbar ist, da es viele Subunternehmer gibt, die sich nicht an Vorgaben halten.
Alles in allem eine sehr gut und sinnvoll gestaltete Veranstaltungsreihe bei der sich Politiker mit Bürgern gut austauschen können und so die Sorgen der Bevölkerung wahr nehmen können.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.