Neues Insektenhotel
Bei der Volksschule Mondweg summt und brummt es
Die 2a der Volksschule Mondweg in Penzing bewies Engagement und stellte ein Hotel für Bienen, Käfer und Co. auf.
WIEN/PENZING. Insektenhotels erobern zunehmend die Gärten und Schulhöfe von Volksschulen und bieten nicht nur ein Zuhause für nützliche Insekten, sondern auch eine wertvolle Lernressource für Schüler. Diese kleinen Strukturen, oft aus Holz und natürlichen Materialien gefertigt, bieten Unterschlupf und Nistplätze für verschiedene Insektenarten wie Bienen, Schmetterlinge und Marienkäfer.
So ein Hotel steht jetzt auch bei der Volksschule Mondweg. Möglich machte es die Klasse 2a. "Umwelterziehung ist ein Unterrichtsprinzip des Lehrplans, das sich über alle Fächer und Jahrgänge erstreckt. Entsprechend wichtig ist es, den Kindern vielfältige Inhalte und Impulse zu den Themen Nachhaltigkeit, Ökologie, Artenvielfalt und anderem mehr zu vermitteln", erklärt die Direktorin Gerlinde Marek.
Die Kinder erlernen ihrer Meinung nach nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern sehen den Erfolg und die Sinnhaftigkeit ihres Produkts im nächsten Schulumfeld, worauf sie täglich stolz sein dürfen.
Bewusstsein für Artenschutz
Die Integration von Insektenhotels in Volksschulen bietet demnach eine Vielzahl von Vorteilen. Zum einen ermöglicht es den Schülern, die Bedeutung von Biodiversität und Ökosystemen zu verstehen, indem sie die verschiedenen Lebensräume und Bedürfnisse von Insekten erforschen. Dies fördert nicht nur das Verständnis für die Natur, sondern auch das Bewusstsein für Artenschutz. Zum anderen dienen Insektenhotels als lebendiges Klassenzimmer, in dem die Schüler praktische Erfahrungen sammeln können.
Sie können beobachten, wie Insekten ihre Nistplätze nutzen, ihre Lebenszyklen studieren und möglicherweise sogar den Prozess der Bestäubung und Schädlingsbekämpfung durch Bienen und andere Bestäuber erleben. Durch die Planung, den Bau und die Pflege dieser Strukturen können die Kinder ein Gefühl der Verantwortung für die Natur entwickeln und sich als aktive Teilnehmer am Umweltschutz fühlen.
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