Radweg in der Ameisgasse: Zu eng und zu gefährlich?

Auf dem geplanten Radstreifen bergab auf der Ameisgasse heißt es aufpassen.
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  • hochgeladen von Christine Bazalka

PENZING. Eine an sich positive Entwicklung: In der Ameisgasse ist ein Radweg geplant. Somit wird eine Lücke im Radwegenetz geschlossen. Mitte September beginnt die Errichtung.

Für das Gesamtprojekt inklusive neuer Gehsteige und einer Fahrbahnsanierung inves-tiert der Bezirk 2,33 Millionen Euro. Allerdings wird jetzt von Anrainern und der Radlobby Kritik an den Plänen laut. Der Grund: In der stark befahrenen Ameisgasse soll zwischen der März- und der Goldschlagstraße bergab ein schmaler Radstreifen markiert werden. "Öffnet sich eine Autotür, wird es für die Radfahrer gefährlich", so Anrainer Christopher-David Hudson. Besonders beim Radfahren mit seiner Tochter hat Hudson hier Bedenken.

Gemeinsam mit Roland Romano von der Radlobby haben die Anrainer Alternativvorschläge ausgearbeitet. Es wird vorgeschlagen, einen Zweirichtungsradweg entlang des Matznerparks zu errichten. Auch zwei von der Ameisgasse abgetrennte Radwege wären laut Romano eine bessere Lösung.

Alternativen abgelehnt

Die Bezirksvorstehung und die Planer des Straßenbau-Magistrats haben auf Anfrage der bz die Vorschläge geprüft und abgelehnt.

"Grundsätzlich werden bei Planungen aus Sicherheitsgründen Einrichtungsradwege bevorzugt", heißt es aus dem Büro von Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner (SPÖ). Aus Platzgründen sei dies aber nur bergauf Richtung Märzstraße möglich. Bergauf würden die Radfahrer üblicherweise durch die Kraftanstrengung mehr Platz benötigen und bergab nur wenig langsamer als Autos unterwegs sein.

Auch der zweite Vorschlag hat keinen Anklang gefunden: Es wurde darüber diskutiert, den Zweirichtungsradweg auf einer Seite zu belassen und stattdessen nur auf der anderen Straßenseite einen Gehsteig anzubieten. Dieser Vorschlag ist jedoch in der Ameisgasse nicht umsetzbar, da sich auf beiden Straßenseiten Zugänge zu Wohnhäusern befinden.

Weiterführend werden in der Ameisgasse bis über die Westbahn hin in die Karlingergasse ebenfalls neue Radwege markiert.

Auf dem geplanten Radstreifen bergab auf der Ameisgasse heißt es aufpassen.
Bergauf wird der Radweg von der Straße getrennt, bergab ist das nicht möglich. | Foto: Plan: APA, Grafik: Zop-Vieh

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