Im Interview
Penzings Bezirkschefin Schüchner über die Pläne 2024
Bezirkschefin Michaela Schüchner (SPÖ) startet mit Elan ins heurige Jahr. Am Plan stehen alte und neue Projekte, wie sie MeinBezirk.at verrät.
WIEN/PENZING. Das neue Jahr hat für die Penzinger Bezirkschefin mit der Familie gestartet: "Zu Silvester war ich in Wien und habe im kleinen Rahmen privat gefeiert", so Michaela Schüchner (SPÖ), auf deren Agenda bereits einige Projekte stehen. 2024 plant sie, Menschen aus dem Bezirk zu treffen und öffentliche Sprechstunden in Gasthäusern zu geben. Ihr ist es wichtig, Meinungen einzuholen, so Schüchner.
"Oberstes Ziel in Penzing ist es weiterhin, Straßen zu begrünen, neue Bäume zu pflanzen und Aufenthaltsorte für Menschen zu schaffen, die keinen Zweitwohnsitz, Balkon oder Kleingarten haben", erklärt sie. Schließlich sollten sich alle Bewohnerinnen und Bewohner im Sommer in der Stadt wohlfühlen.
"Ich wünsche mir auch viele kleine Initiativen, die das Zusammenleben fördern und mehr Grätzloasen. Aber auch Nachbarschaftsaktivitäten. Zum Beispiel gab es 2023 einen Tag, wo Rapid Schüler vom Campus zu einem Sporttag eingeladen hat", so Schüchner.
Gegen Hitze in Alt-Penzing
Abseits der Baumpflanzungen, die etwa in der Hütteldorfer Straße bereits gestartet haben, wird auch die Radinfrastruktur im Bezirk weiter ausgebaut. "In Zusammenarbeit mit den Fachdienststellen und der Radlobby arbeiten wir an einem Konzept für ein Radwegenetz im Bezirk, sodass die Radverbindungen logisch zusammenhängen. So auch jene in der Penzinger Straße."
Apropos Penzinger Straße: Diese führt bereits im Rahmen des Großprojektes "Alt-Penzing" als Einbahn in Richtung Schlossallee, von der Nisselgasse bis zur Phillipsgasse. Die in diesem Bereich bestehenden Hitzeinseln sollen durch intensive Begrünung mit Bäumen entschärft werden. Die Umsetzung erfolgt noch heuer.
"Außerdem wird die neue Sportmittelschule in Hadersdorf fertiggestellt und auch die Rutsche im Reinlbad wird erneuert", so Schüchner. Auch der Vorplatz Breitensee steht am Programm: Die Bezirksvorstehung Penzing, die Wiener Stadtgärten und das beauftragte Planungsbüro luden Penzinger an zwei Terminen im Oktober 2023 ein, mitzureden und ihre Ideen und Vorschläge für den Vorplatz zu äußern. Geht es nach der Wirtschaftskammer, soll ein neuer Markt hier ein Zuhause finden. "In der letzten Bezirksvertretungssitzung wurde eine Bürgerversammlung für die Anwohner zum Vorplatz Breitensee einstimmig beschlossen. Betroffene Personen werden darüber per Post informiert", versichert Schüchner am Ende des Gesprächs.
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