Rangnick-Wunsch
Gibt es bald Fußball-Länderspiele im Allianz-Stadion?
Die kommenden zwei ÖFB-Länderspiele finden im neuen Fußball-Stadion in Linz statt. Beim "Fußballkongress" forderte Teamchef Ralf Rangnick regelmäßige Auftritte der Nationalmannschaft im Allianz-Stadion und wünscht sich Unterstützung von Ludwig, Nehammer und Co.
WIEN/PENZING. Das erste Pflichtspiel des Jahres der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft findet nicht wie zuletzt im Wiener Ernst Happel-Stadion, sondern in der neuen Raiffeisen Arena in Linz statt. Dort ist am 24. Februar Aserbaidschan der Gegner. Auch das zweite Spiel ist drei Tage später in Linz.
Beim "Fußballkongress" in Wien am Mittwoch, 1. Februar, forderte Teamchef Ralf Rangnick regelmäßige Auftritte der ÖFB-Auswahl im Rapider Allianz Stadion. Dort können bis zu 24.000 Zuschauerinnen und Zuschauer Platz finden. Doch die Hütteldorfer haben dem Anliegen in der Vergangenheit allerdings eine Absage erteilt.
Rangnick wünscht sich eine Änderung, die eine bessere Stimmung im Stadion erzeugen würde: "Wir haben in Wien mit dem Ernst Happel-Stadion nur ein größeres Stadion. Um dort eine gute Stimmung zu erzeugen, muss es ganz voll sein und wir müssen auf allerhöchstem Niveau spielen. Selbst dann ist es nicht gerade furchteinflößend, wenn der Abstand durch die Laufbahn so groß ist".
Union Berlin als Beispiel
Der Deutsche beschwert sich, dass man "ein Fernglas braucht, um das Spiel zu verfolgen", wenn man im letzten Rang sitzt: "Deswegen ist das Ernst-Happel-Stadion aus meiner Sicht nicht wirklich geeignet. Das Allianz Stadion hat mit einer Größe von knapp 30.000 Zuschauern die Möglichkeit, so eine Atmosphäre zu schaffen", zitiert ihn "90Minuten.at".
Als Beispiel, warum man das Rapid-Stadion auswählen sollte, nannte er den deutschen Bundesligisten Union Berlin, derzeit der Bayern-Jäger Nummer eins in der Liga: "Wenn die deutsche Nationalmannschaft in einem Qualifikationsspiel beispielsweise gegen Norwegen oder Finnland antreten müsste, dann könnte ich mir vorstellen, dass man im DFB überlegt: ´Lass uns mal in der Alten Försterei spielen´. Vielleicht ist das Stadion dann schon auf 35.000 ausgebaut und da wäre dann richtig etwas los. Für die Fans, den Trainer oder den Vorstand von Union Berlin wäre das eine Ehre, ein Ritterschlag, wenn das Nationalteam dort spielen würde".
Deshalb wünscht er sich Unterstützung von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), dem Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Sportminister Werner Kogler (Grüne). Bis Ende Februar braucht man laut dem Bericht für das Match gegen Schweden eine Entscheidung, wo gespielt werden soll.
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