Männergesundheitsmonat
OP-Roboter rasierte Rapid-Spielern den Bart ab
Anlässlich des Männergesundheitsmonats "Movember" trafen sich am Dienstag Trainer, Rapidler und Ärzte im Allianz Stadion. Um auf das Thema Prostatakrebs aufmerksam zu machen, wurde einem Spieler mittels roboterassistierter Chirurgie der Bart abrasiert.
WIEN/PENZING. Im Rahmen eines Medientermins wollte der SK Rapid Wien auf die rechtzeitige Prostatakrebs-Früherkennungs-Untersuchung hinweisen, welche Männern ab dem 45. Lebensjahr in regelmäßigen Abständen empfohlen wird. Der November steht weltweit im Zeichen der Männergesundheit. Mehr als 6.000 Männer erkranken jährlich in Österreich an Prostatakrebs.
Die Entfernung der Prostata kann durch verschiedene Operationstechniken durchgeführt werden. Eine sich immer weiter etablierende Möglichkeit ist die laparoskopische Entfernung, auch Schlüssellochtechnologie genannt, mittels eines Operationsroboters.
Ab unters Messer lautete die Devise
Deshalb bat Urologe Michael Lamche sich unters Messer zu legen. Mittels des „da Vincis-Operationssystems“ hat Lamche dem Interimstrainer Zoran Barišić sowie Spieler Christopher Dibon, im Sinne der Aufmerksamkeitsschaffung für Männergesundheit, den Bart rasiert.
"Treten die ersten Symptome auf, ist es meist schon zu spät und die Erkrankung schon weit fortgeschritten. Leider wird die Vorsorge noch viel zu oft auf die leichte Schulter genommen. Ich begrüße daher Aktionen wie diese, um der Männergesundheit mehr Aufmerksamkeit zu teil werden zu lassen", sagt Urologe Michael Lamche.
nsbesondere für Andy Marek war dies aufgrund seiner persönlichen Vergangenheit eine Herzensangelegenheit: "Im Zuge einer Vorsorgeuntersuchung habe ich eine heftige Diagnose bekommen, musste mich in weiterer Folge einer Operation unterziehen, die sogar mit dem OP-Roboter 'da Vinci' durchgeführt wurde", so Marek, der froh ist, dass die Krankheit so früh erkannt wurde.
Darüber hinaus war auch Martina Löwe, Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe, vertreten, die gemeinsam mit dem LooseTie-Testimonial Marek sowie weiteren Spielern des SK Rapid für die „LooseTie-Aktion“ der Österreichischen Krebshilfe die Krawatte lockerte.
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