Steinhof: Startschuss für den Bau der Wohnungen
Baustart für 62 Wohnungen: Die ersten Arbeiter haben sich auf dem Gelände eingefunden. Ein Gesamtkonzept für die Nutzung des Otto-Wagner-Areals fehlt aber nach wie vor.
PENZING/OTTAKRING. Schweres Gerät wie Bagger oder Laster ist zwar (noch) nicht zu sehen. Dennoch ist es jetzt so weit: Die Arbeiten auf den Steinhof-Gründen für den Bau von 62 Wohnungen haben begonnen. Vor dem ehemaligen Pavillon K stehen bereits mehrere Baucontainer.
Im östlichen Teil des Otto-Wagner-Areals werden in den nächsten Jahren rund 160 Genossenschaftswohnungen entstehen. Für den ersten Bauabschnitt mit 62 Wohnungen liegt laut Bauträger Gesiba die Bewilligung vor. Das Nutzungskonzept, das man bis Ende 2016 für die Neugestaltung des Otto-Wagner Ostareals von Seiten der Stadt vorlegen wollte, fehlt jedoch bis zum heutigen Tag. Gestartet mit dem Bau wurde trotzdem.
Die Fertigstellung der Wohnungen ist für 2019 geplant. 98 Bäume mussten für die Wohnbauten bereits gerodet werden, dies unter ständigem Protest der Bürgerinitiative "Steinhof erhalten" wie zuletzt Anfang Februar. Kritik äußerte man von Seiten der Bau-Gegner insbesondere ob der Vorgehensweise, das Bauvorhaben starten zu wollen, obwohl das versprochene Gesamtkonzept immer noch nicht vorliegt. Bereits jetzt mit den Arbeiten zu beginnen sei laut Meinung der Initiative "angekündigter Vandalismus".
Hintergrund:
Bericht:Demo gegen Baumfällungen am Steinhof
Bericht:Baubeginn am Otto-Wagner-Areal trotz fehlendem Gesamtkonzept
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