Rückenschmerzen: Um und Auf ist die Bewegung
GREIN. Immer mehr Menschen leiden unter Kreuzschmerzen. "Es handelt sich um ein großes Spektrum an möglichen Beschwerden. Die meisten Betroffenen plagen Schmerzen in der Hals- oder Lendenwirbelsäule", weiß Stefanie Lindner, die in Grein als freiberufliche Physiotherapeutin arbeitet. Hauptfaktoren: Stress, falsche Ernährung und zu wenig Bewegung. Aufgrund der Schmerzen verzichten viele Menschen auf Bewegung. Dabei schafft gerade das Abhilfe: Die Muskulatur wird angeregt und gelockert. "Wenn man Schmerzen hat, soll man sich so viel wie möglich bewegen", erklärt Lindner. Die Bewegung sollte im schmerzfreien Bereich erfolgen. Ideal ist eine Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining. Bei einer sitzenden Tätigkeit ist wichtig, sich zwischendurch immer wieder aufzurichten. Richtiges Heben und Tragen ist im Endeffekt eine Kniebeuge: Über Beine und nicht über den Rücken heben. Voraussetzung sind gesunde Knie. Bei akutem Schmerz keine schweren Sachen heben oder tragen. Gerade am Morgen ist der Druck auf die Bandscheiben bei den meisten Menschen am Höchsten. Wer über einen längeren Zeitraum Schmerzen hat, sollte den Hausarzt darauf ansprechen. Im Bereich Physiotherapie gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten.
Für Betroffene: Die Kniebeuge
Ideal vorbeugend gegen Rückenschmerzen ist die klassische Kniebeuge.
Ausgangsstellung: Hüftbreiter Stand, gerader Rücken.
Endstellung: Knie beugen, Gesäß bewegt nach hinten.
Wiederholungen, bis es im Oberschenkel zieht, eine Minute Pause, wiederholen. Insgesamt drei Mal wiederholen. Über einen Zeitraum von sechs Wochen. Rumpf- und Oberschenkelmuskulatur werden gestärkt.
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