Schlafstörungen: Abklärung im Labor möglich

Foto: Gina Sanders/Fotolia

FREISTADT, PERG. Ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir. Aber nicht jeder Schlaf verläuft so, wie man sich das idealerweise vorstellt. „In den vergangenen Jahren gab es in der Schlafmedizin viele neue Erkenntnisse“, sagt Hannes Mayr. Er führt seit 2009 das Schlaflabor des Landes-Krankenhauses Freistadt. „Schlafstörungen sind keine Krankheit, sondern ein Symptom“, so Mayr. Schlafstörungen können Dauer, Qualität und Schlaf-Wach-Rhythmus betreffen, auch gibt es Funktionsstörungen und abnorme Erlebnisse während des Schlafens. Der Schwerpunkt des Schlaflabors am LKH Freistadt liegt auf schlafbezogenen Atemstörungen (SBAS). „Die Patienten leiden meist an chronischer Tagesschläfrigkeit, beispielsweise Einnicken bei monotonen Tätigkeiten und Konzentrationsstörungen. Auch wecken sie ihre Bettpartner durch kurze Schnarchgeräusche, denen häufig längere Atemstillstände vorausgehen“, erklärt der Mediziner. Im Schlaflabor wird eine Diagnose- oder eine Therapienacht verbracht. Die Patienten werden verkabelt und videoüberwacht. Aufgezeichnet werden Hirnströme, Augenbewegungen, Muskeltonus und Muskel-/Körperbewegungen, Atemfluss sowie Herzaktionen.

Tipps für einen gesunden Schlaf

Wichtig ist, erst dann ins Bett zu gehen, wenn man sich müde fühlt. Auch längeres Wachliegen im Bett vermeiden. Regelmäßige Schlafzeiten sollten eingehalten werden. Der Schlaf verbessert sich auch, wenn abgedunkelt wird und sanfte, pastellige Farbtöne im Raum angebracht werden. Wichtig: Vermeiden Sie Alkohol, Kaffee und größere Mahlzeiten vor dem Schlafen. Regelmäßiges Ausdauertraining trägt auch zu einem besseren Schlaf bei.

Zur Sache
Die medizinischen Leistungen des LKH Freistadt und des Schlaflabors stehen nicht nur Freistädtern sondern auch Menschen aus dem Bezirk Perg zur Verfügung. Schlafambulanz: Termine nach telefonischer Vereinbarung unter 050 554/76-24201.

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