26 neue Sanis für den Bezirk
Am 17. November beginnt bereits der neue Ausbildungslehrgang
BEZIRK (ulo). Vor allem Schüler und Studenten nutzten in den ersten Juliwochen die Gelegenheit, die Ausbildung zum Rettungssanitäter zu absolvieren. Nach der theoretischen Ausbildung und der Absolvierung eines intensiven Praktikums konnten die angehenden Rettungssanitäter nun ihr Wissen vor einer Prüfungskommission unter Beweis stellen.
Neun Teilnehmern konnte ein ausgezeichneter Erfolg bescheinigt werden - eine Leistung, die auch den Bezirksstellenleiter des Roten Kreuz, Werner Kreisl begeistert: „Eine tragende Säule des Rettungsdienstes des Roten Kreuzes sind die freiwilligen Mitarbeiter. Es freut mich daher besonders, dass wir wieder eine große Gruppe neuer Sanitäter im Roten Kreuz willkommen heißen dürfen, die bestens ausgebildet ihre Zeit getreu unserem Motto 'Aus Liebe zum Menschen' der Bevölkerung zur Verfügung stellen.“
„Freiwillige Mitarbeiter leisten beim Roten Kreuz einen ganz wertvollen Dienst – einerseits durch die persönliche Einstellung zum Ehrenamt und andererseits helfen die Freiwilligen einmal mehr den Gemeinden, denn allein im Rettungsdienst werden jährlich 174.000 Stunden geleistet. Ich kann daher den neuen Rotkreuz-Rettungssanitätern nur danke sagen und viel Erfolg bei der so menschlichen Rotkreuz-Arbeit wünschen", so Bürgermeister Anton Froschauer.
Bei den 26 neuen Rettungssanitätern sind auch acht Zivildienst-Anwärter dabei. „Das macht uns besonders große Freude, denn wir brauchen die Kollegen dann nicht mehr ausbilden – sie können sofort nach dem Einrücken zum Zivildienst im Rettungsdienst eigenverantwortlich eingesetzt werden“, ist Bezirksgeschäftsleiter Leo Pochlatko froh.
„Der Zivildienst ist ein Erfolgsmodell und sollte unbedingt beibehalten werden. Bei der Frage, ob der Zivildienst abgeschafft wird oder nicht, geht es nicht um das Rote Kreuz. Es geht vielmehr um unsere Gesellschaft, um unser Gesundheits- und Sozialsystem. Es geht um Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind“, meint RK-Bezirksstellenleiter Kreisl zum Zivildienst.
Das Rote Kreuz beginnt im November wieder mit einem neuen Lehrgang für Rettungssanitäter. „Die über 700 freiwilligen Rettungssanitäter im Bezirk Perg brauchen natürlich weitere Unterstützung, denn um die Rettungsfahrzeuge rund um die Uhr besetzen zu können, ist es notwendig, dass die Zahl der Freiwilligen angehoben wird. Damit die Abgänge bei den Freiwilligen ersetzt werden können, brauchen wir allein pro Jahr 70 bis 80 neue Sanitäter. Deshalb freuen wir uns schon sehr auf den nächsten Kurs, der am Samstag, 17. November, beim Roten Kreuz in Perg starten wird“, erhofft sich Bezirkslehrsanitäter Marc Hofer wieder zahlreiche neue Kolleginnen und Kollegen.
Nähere Infos zur Ausbildung zum Rettungssanitäter gibt es unter 07262/54444-16.
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