Neujahrswünsche 2024
Machen wir es doch den Katzen nach!

War der Steckerlfisch zu Silvester vielleicht ein Fiasko, so schmeckt der Rollmops am Neujahrsmorgen besonders gut. Regionautenkater Leo nimmt es gelassen und wünscht "Prosit 2024!" | Foto: Eckhart Herbe
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  • War der Steckerlfisch zu Silvester vielleicht ein Fiasko, so schmeckt der Rollmops am Neujahrsmorgen besonders gut. Regionautenkater Leo nimmt es gelassen und wünscht "Prosit 2024!"
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Mit diesem Schnappschuss von Silvester -Kater Leo wünsche ich allen Leserinnen und Lesern, dem gesamten Team der BezirksRundSchau und der großen Regionautengemeinde "Prosit 2024"!
Verbunden damit einige persönliche Gedanken, ehe wir alle zusammen uns im neuen Jahr wieder daran machen, ein täglich neues Bild Österreichs aus den bunten Puzzleteilen unser aller Beiträge zusammenzusetzen. Und damit in einer anonymen globalisierten Welt ein Stück vertraute Heimat schaffen.

So wie unser Stubentiger möglicherweise vom schmackhaften Neujahrs-Rollmops statt dem angebrannten Steckerlfisch aus 2023 träumt, wären auch wir gut beraten, unsere Gedanken positiv nach vorne richten und daraus Kraft schöpfen. Ein guter Vorsatz für 2024, all das nicht mehr Änderbare, was uns belastet und für neue Perspektiven den Blick trübt, im verwehenden Nebel des alten Jahres zurückzulassen.
Um bei der tierischen Assoziation zu bleiben: Dissonante Katzenmusik, verstärkt vom Gelächter der Hyänen, die ihre Chance im Zerstören humanitärer und demokratischer Werte wittern, haben wir im Polit- und Gesellschaftsgezänk 2023 überlaut gehört. Das hat uns oft den Schlaf geraubt. Uns brummt der Schädel von den vielen Krisen und Enttäuschungen, vor Sorgen und Zukunftsängsten. Das hat uns dünnhäutig gemacht. Wir haben die Krallen ausgefahren, einander angefaucht und uns manchmal tiefe Kratzer beim gegenseitigen Abwatschen zugefügt, anstatt zusammenzustehen gegen die Bedrohungen unserer Zeit. Hat uns das bei irgendeiner Problemlösung weiter gebracht? Ich glaube nicht. Wir sind nur noch grantiger geworden.
Es wäre vielleicht angebracht, sich bei unserem roten Kater und seiner getigerten Schwester ein Beispiel zu nehmen. Die beiden können miauende, lärmende Stachelkissen sein, wenn sie schlechte Laune haben oder sich von ihren Hausgenossen genervt fühlen.
Was sie aber noch weit besser können: Menschen um sich vereinen, ihnen Wohlfühlen bescheren, nicht nachtragend sein. Egal ob sie sich dafür zärtlich an unsere Beine schmiegen, schnurrend am Schoß sitzend für Tiefenentspannung sorgen oder vorsichtig mit der Nase anstupsend jeden Weltschmerz vergessen lassen. Einfach so. Noch nie hat darauf irgendjemand negativ reagiert .
Es wäre doch ein schöner Neujahrsvorsatz, wenn jede und jeder von uns sich vornehmen würde, nach diesem tierischen Vorbild zumindest einmal am Tag einem Menschen ähnliches Wohlgefühl zu vermitteln. Anlass zum Schnurren anstatt Fauchen zu geben. Ohne Hintergedanken oder Strategie ein gutes Wort zu finden, ein Kompliment zu machen oder ehrliche Wertschätzung auszudrücken. Maschen in Beziehungsnetzwerken zu knüpfen. Zeit zum gemeinsamen Wohlfühlen zu schenken oder einen Anlass zum Schmunzeln. Wer zusammen lacht, hat keine Zeit, Kriege zu führen.
Kleine, große Gesten, die in ihrer Gesamtheit viel bewegen. Wir haben viele davon verlernt. Lernen wir sie wieder! Dann wird 2024 ein gutes Jahr!

War der Steckerlfisch zu Silvester vielleicht ein Fiasko, so schmeckt der Rollmops am Neujahrsmorgen besonders gut. Regionautenkater Leo nimmt es gelassen und wünscht "Prosit 2024!" | Foto: Eckhart Herbe
Wäre es nicht motivierend, 2024 dem Beispiel von Katze Baghira zu folgen und einander einfach Wohlbefinden zu schenken? | Foto: Eckhart Herbe
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