Ostumfahrung: In Katsdorf regt sich Widerstand
- <b>Martina Eigner</b> & Dagmar Engl von den Grünen: Gegen die Ostumfahrung.
- Foto: Privat
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Ostumfahrung: Durch eine mögliche Variante wäre Katsdorf laut Grünen stark betroffen.
KATSDORF. Die Linzer Ostumfahrung soll Mühlkreisautobahn und Westautobahn verbinden. Baubeginn: 2025 oder später. Die möglichen Trassen wurden festgelegt, eine Entscheidung, wo die Autobahn verlaufen könnte, soll bis Jahresende fallen. „Katsdorfer Gebiet ist zwar in den Korridoruntersuchungen nicht inkludiert", sagt Martina Eigner. „Aber der Abschnitt C6 als mögliche Trasse verläuft über Klendorf, Wolfing, Oberthal und Niederthal und somit in unmittelbarer Nähe.“
"Umweltverträglichkeit nicht gewährleistet"
Würde diese Variante gewählt, wäre Katsdorf betroffen, so die Grünen. Die Variante bedeute enormen Landschaftsverbrauch. Auch befinden sich dort Wasserschutzgebiete und eingetragene Quellen wie die Wassergemeinschaft Oberthal. Der seltene Brutvogel Steinkauz hat seinen Lebensraum in diesem Gebiet. Dazu kämen Lärm- und CO2-Belastung. "Nur einige Beispiele, die eine Umweltverträglichkeit aus unserer Sicht nicht gewährleisten", so Eigner. „Auch wenn sich diese Variante in Engerwitzdorf schlängelt, werden die Auswirkungen für jeden Katsdorfer spürbar, hörbar und sichtbar“, so Dagmar Engl. "Abgase und Lärm halten sich nicht an Verkehrsgrenzen", ergänzt Eigner. Die Grünen lehnen die Ostumfahrung ab, haben Bedenken in einer schriftlichen Stellungnahme beim Insitut Retzl in Linz eingereicht.
Link zum Projekt Ostumfahrung
http://www.land- oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xchg/ooe/hs.x/112626_DEU_HTML.htm
Zur Sache: Linzer Ostumfahrung
Die Linzer Ostumfahrung soll die Mühlkreisautobahn mit der Westautobahn verbinden. Mit einem Baubeginn ist nicht vor 2025 zu rechnen. Die möglichen Trassen wurden heuer festgelegt, eine Entscheidung wo die Autobahn verlaufen könnte, wird bis Jahresende.
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