Gewalt gegen Frauen
Perger Frauenberatung hisste Fahne am Stadtplatz

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Die Frauenberatung Perg beteiligte sich auch heuer wieder an der internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“ und hisste am Perger Hauptplatz die Fahne "Frei leben ohne Gewalt".

PERG. "Gewalt an Frauen ist eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen – es geht um das Recht auf Sicherheit!", so Gabi Schauer von der Frauenberatung Perg. In Österreich zeigen zwei Drittel der Frauen, die Gewalt erfahren haben, die Täter nicht bei der Polizei an. "Dass es sich bei Gewalt gegen Frauen um importierte Gewalt handelt, ist eine völlig verkürzte Darstellung", so Schauer. Es brauche eine Erhöhung des Budgets für Gleichstellungspolitik, Gewaltprävention und Gewaltschutz, um die Ursachen der Missstände zu bekämpfen.  "Wir freuen uns auch sehr, dass zehn Geschäfte in Perg sich an der Bewusstseins – und Sensibilisierungskampagne beteiligen und mit Sprechblasen in ihren Schaufenstern ein klares Zeichen gegen Gewalt setzen!"

Gewalt gegen Frauen ist alltäglich

Gewalt gegen Frauen kommt in allen gesellschaftlichen Schichten vor – unabhängig von Einkommen, Bildungstand, Bevölkerungsgruppen und Alter. "Gewalt gegen Frauen wird in der Öffentlichkeit immer noch in hohem Maß tabuisiert. Häufig wird Frauen eine Mitschuld gegeben", heißt es von der Perger Frauenberatung. Ungleiche Verhältnisse zwischen den Geschlechtern  – angefangen von veralteten Rollenbildern bis zu wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnissen in Beziehungen würden die Voraussetzungen für Gewalt gegen Frauen schaffen. "Es wird kein Ende von Gewalt an Frauen geben, solange keine tatsächliche Gleichstellung erreicht ist!"

Kontaktadressen:

  • Frauenberatung Perg, Dr. Schoberstraße 23, 4320 Perg, Tel. 07262/54484
  • Gewaltschutzzentrum OÖ, Stockhofstraße 40, Tel. 0732/607760
  • Frauenhelpline: 0800/222 555
  • Notruf bei sexueller Gewalt: 01/523 2222
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