Siebte Special Olympics
Nicht nur in London wurde um Medaillen gekämpft: In Waldhausen fanden die 7. Special Olympics statt.
WALDHAUSEN. Das olympische Feuer brannte in den Augen der 50 Sportler, die gekommen waren. Bürgermeister Franz Gassner eröffnete das Sportereignis mit dem Titel „Motor Activities“. „Für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung die sonst nirgends teilnehmen könnten“, sagt Maria Schönhofer vom Friedensstift, die „Mutter“ der Spiele in Waldhausen, die seit 1998 dabei ist. Und Lebenshilfe-Grein Chef Walter Edtbauer ergänzt: „Auch Menschen, die nicht dafür prädestiniert sind, sollen zum Sport ermutigt werden. Nicht nur Leistungssportler.“ Eine Motivation zu mehr Bewegung und ein Ziel, auf das die Menschen mit Behinderung ein ganzes Jahr lang hintrainieren.
"Zehnkampf" im Turnsaal
Sportler aus Grein, Waldhausen, Mauer und dem steirischen Troifach eiferten in den Bewerben Rollstuhl, Rollator und Radfahren um den Sieg. Für Menschen mit schwerer Behinderung wurde eine Art Zehnkampf mit Disziplinen wie Ballwerfen oder Seilziehen im Hauptschul-Turnsaal ausgetragen. Eine Besonderheit prägt die Special Olympics: Nach einem Vorbewerb werden die Teilnehmer für die Hauptbewerbe in gleichstarke Gruppen eingeteilt, damit jeder Sportler Medaillenchancen hat. Unterstützt wurden die tapferen Sportler von 50 Freiwilligen und 30 Betreuern. Auch Hauptschüler waren dabei. „Um den Integrationsgedanken hochleben zu lassen. Schön, dass sich immer wieder so viele Menschen Zeit nehmen“, so Maria Schönhofer.
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