Poly als Sprungbrett in die Wirtschaft
Betriebe sind heiß auf Lehrlinge

Schuldirektor Benjamin Reinthaler | Foto: PTS/Reinthaler
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In Zeiten des Lehrlings- und Fachkräftemangels kommt den Polytechnischen Schulen (PTS) eine immer größere Bedeutung zu.

ST. GEORGEN/GUSEN. “Die Betriebe sind regelrecht heiß auf Lehrlinge und zukünftige Mitarbeiter”, berichtet Benjamin Reinthaler, Direktor der Polytechnischen Schule St. Georgen/Gusen. Der Fachkräftemangel sei in manchen Branchen so eklatant, dass sich die Schüler oft zwischen mehreren Betrieben, die um ihre Gunst werben, entscheiden können, so der Pädagoge. Er selbst hat als Jugendlicher das neunte Schuljahr in einer PTS verbracht und ist ein großer Fan dieses Schultyps: “Der Besuch eines Polys kann ein echtes Sprungbrett in die Wirtschaft sein. Und das Schöne an unserem Bildungssystem ist ja, dass es nach oben hin keine Beschränkungen gibt”, sagt Reinthaler, der damit das Stichwort “Lehre mit Matura” anspricht. Besonders freut den Direktor, wenn ehemalige Absolventen der Schule vorbeikommen und von einer erfolgreichen Laufbahn in dem von ihnen gewählten Beruf berichten: “Das motiviert enorm.”

An der Polytechnischen Schule St. Georgen/Gusen kann man derzeit aus vier verschiedenen Fachbereichen auswählen. Am stärksten besucht ist der Fachbereich Metall. Hier werden die Jugendlichen für eine Lehre im künftigen Beruf des Metalltechnikers/-in, des Werkzeugmaschineurs/-in, des Zerspanungstechnikers/-in oder des Kraftfahrzeugtechnikers/-in vorbereitet.

Beliebt ist auch der Zweig Handel- und Büro, wo Jugendlichen unter anderem die Berufsfelder Einzelhandelskaufmann/-frau, Bürokaufmann/-frau, Bankkaufmann/-frau nähergebracht werden.

Ein eigener Fachbereich ist in St. Georgen/Gusen auch der Elektrotechnik gewidmet. Lehrlinge in diesem Zweig sind ebenfalls in der Wirtschaft als Fachleute sehr gefragt.

Verschiedene Branchen fasst der Fachbereich Gesundheit, Schönes und Soziales zusammen. Schüler, die während ihrer Poly-Schulzeit diesen Zweig wählen, können beispielsweise später Lehrstellen als Frisöre/-innen, Zahntechniker/-innen, Kosmetiker/-innen, Optiker/-innen antreten.

Berufspraktische Tage (“Schnuppertage”) dienen in allen Fachbereichen dazu, den Jugendlichen ein realistisches Bild von ihrem künftigen Beruf zu vermitteln. “Somit erhalten die Schüler wirklich einen guten Einblick in die Arbeitswelt und sind auf den Alltag in der Wirtschaft bestens vorbereitet”, sagt Direktor Reinthaler.

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